Page - 532 - in Grillparzers sämtliche Werke - Neue illustrierte Ausgabe in zwei Bändern, Volume I

Rude r t , Herzog von der N Tas Volk läuft hauseuweise zum Feinde hin- über! — Nie doch all das euden mag! Mortaunn-, Ei was enden! — Ums Enden bangt mir nicht, Wen» wir nur einmal anfingen! Nurtüü. Am Lude kommt's doch auf das hinaus, wir möge» es nnn aufangen, wie wir wolle»! Lanlllster. 2^enn nicht etwa Unterhandlungen — Mortaignc Waruni uicht gar! ?,,si ihr Leute doch alle glaubt, mir das <3clm>ert könne entscheide»! Martaigne. Ganz recht, das glaub' ich auch, und daiiü» ärgert's mich gewaltig, das; der Herr den Vete-.-me zu Heinrichen gesendet hat. Norton. Wie der Velesme ist zum König! Nicht anders! — Es ist zum Tcnfclhole», Laillustcr. fruchtet haben! Mortaignc. Ja, hat sich wohl! Eure Vorstellungen! Ganz etwas anderes ist es, was den herzog be- wogen hat. Nn? Mllr!,nn,„e. Ich ritt mit dem Herzog gestern durch die Etadt, um die Kricgstncchtc zu mustern. Wir uuu reiten über den Marltplatz, da höre» >i>ir plötzlicl, ein Geschrei, wir sprengen hin, da sehen obgezehrl um die Stücke eines toten Hundes fich zanle», >hu, nur graust, wenn ich dräu deute! ^rinü,) Und der herzog? Ter herzog faltete die .Hände, sah gen hu,,^ iuel, nnd die hellen Tränen liefen ihm üder die reicht werden füllte, und teilte es selbst uni.r die Wimmernde» aus, ,,^ei», gutes treues Volk!" ri>'i er, ,,du s,'lls> n.iiu wn^er u,u uiei,iet> >l>i!lei, le,^!,,^ ^>N>isn ruil, a,,f uiich!" rief er d>'ü sollt ihr Brol die ^iiüe I,,iden und sollt' ii!> ie'oes ^lillt i,iit eine,!, Tropfe,, meines Blutes be» iaiue»,^ 3o iviatl, er uud iprengte fort, dasz ziirmiqeteyrl, so lies; er !>>-„ '^elesnie rufen ,,,,o schloß sich iuit ihn, ge^,,, , , >'l I xiude» e,u, U,u l^'i lür abends öffnete ful, e»dliä> die Türe des ü!,m'!^, uu0 Belcome tral gauz Uerstör! uud sagte -,,, ,nn, >>!<- !>>,' i!n, ii>i>,!e, u.>as rs gelie,- „Ner aruie ,^err, es >viid ,!,,,, das ^eb,'u Ios,eu!" Es wurde» sogleich Pferde ,iefal!e>t, und der Alle jagte z»», ^l'ie lnnans, d,,,i öliger zu, Lnnlaftcr. Was nnn wohl gcfchelien lvird? Norton, Mortaissnc llach, l>«msscn). ha, ha, ha! <Tri„lt), f stände»? Vlürtnig»!'. Fechten! Lanlnltrr. Es ist nichts anzufangen mit dc,» 3.'ärcnl Er mag eben so unrecht nicht haben, Mortaigne. ilennst dn die Fabel uu,n Wols u»d v.',n Etorchc? Lllnlllftcr. Possen! Mllrtni,i»e, Nichts lveniger als das! hör einmal, Noger, glanbst dn wohl, das; der Ttorch seine» llopf z»,u ^ueiieuniat ,» eiueni äl>ul!il,e» Fall der Wll!ti',r des Näubcrs überlassen hätte! Lanlllftrr. '!,^>,I! dies alles? Mortaignc. Ich bitte dich, Noger, gib Antwort! Lllulafter. Nun denn, nein, ich glaube es nicht! Aber wenn der Wolf heilig ucrsprochcn hätte, ,hu nicht zu verletzen? Lanlastcr. Kann man auf die 3,'crsprechuilgen eines Treu» loseu bnueu!