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Handbuch der Ornamentik - Zum Gebrauch für Musterzeichner, Architekten, Schulen und Gewerbetreibende sowie zum Studium im Allgemeinen
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136 Embleme. — Fliegende Bänder. 3. Embleme der Musik. 1 Von der Hoffassade der Tuile- „ Landwirtschaft. J rien in Paris. (Baldus.) 5—6. Kriegsembleme (Trophäen). Von der Umrahmung eines Kupfer- stichs von Heinrich Goltzius (1558—1617). 7. Embleme der Jagd und Fischerei. Von Stuck m München. (Gerlach, Allegorien und Embleme.) 8. Embleme der Forstwirtschaft. 9. „ der Schwertfeger. 10. „ der Büchsenmacher. (Gerlach.) 11. „ der Hufschmiede. 12. „ der Schlosser. F l i e g e n d e B ä n d e r . (Tafel 78 u. 79.) Fliegende oder f la t ternde Bänder und Schleifen f inden für sich allein zwar keine Anwendung; dagegen sind sie um so häufiger der Aufputz von Guirlanden und Festons (vgl. Taf. 38, 39, 40), von Emblemen (vergl. Taf. 71—77) oder sie entfalten sich zum Spruch- band (vergl. Taf. 78), bestimmt, irgend welche Inschriften zu tragen. Die Bänder der Antike sind einfach, an den Enden gewöhnlich in kugelige oder eicheiförmige Knöpfe verlaufend; das Mittelalter, speziell die Gotik gestaltet sie kraus und verzwickt; in der Renaissance ent- falten sie sich mannigfaltig, frei und hübsch geschwungen und sind an den Enden häufig wimpelartig geteilt. Im Louis XVI.-Stil werden die Bänder eigenartig gefältelt, entbehren aber trotz dieser Manieriert- heit nicht eines gewissen dekorativen Reizes. (Vergl. Taf. 78 u. 79.) Tafel 78. 1. Spruchband vom Siegel der Stadt Schiltach. Original Silber. Gotisch. Auf dem Bande die Inschrift: „S. opidi schiittach". 2. Bandmotiv aus Jost Amman's Wappen- und Stammbuch. Deutsche Renaissance. 3. Bandmotiv aus einem Gemälde B. Zeitblom's, Karlsruher Galerie. Gotisch. 4. Spruchband-Ende von einem altdeutschen Gemälde. Kölner Schule. Karlsruher Galerie. 5. Spruchband über einem Triumphwagen von Hans Burgkmair. (1473—1530). Deutsche Renaissance. (Hirth.) 6. Spruchband von Albrecht Dürer's „Der Eülen seyndt alle Vögel neydig vnd gram". Deutsche Renaissance. (Hirth.) Tafel 79. I. Bandschleife vom Entwurf zu einem Schmuck. Nach Daniel Mignot Deutsche Renaissance.
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Handbuch der Ornamentik Zum Gebrauch für Musterzeichner, Architekten, Schulen und Gewerbetreibende sowie zum Studium im Allgemeinen
Title
Handbuch der Ornamentik
Subtitle
Zum Gebrauch für Musterzeichner, Architekten, Schulen und Gewerbetreibende sowie zum Studium im Allgemeinen
Editor
Franz Sales Meyer
Location
Leipzig
Date
1937
Language
German
License
PD
Size
9.6 x 15.7 cm
Pages
628
Category
Kunst und Kultur
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