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Handbuch der Ornamentik - Zum Gebrauch für Musterzeichner, Architekten, Schulen und Gewerbetreibende sowie zum Studium im Allgemeinen
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Page - 338 - in Handbuch der Ornamentik - Zum Gebrauch für Musterzeichner, Architekten, Schulen und Gewerbetreibende sowie zum Studium im Allgemeinen

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S38 ^Der Krater. — Schüsseln, Schalen, Teller. 3—4. Griechische Krateren aus bemaltem Thon. Vasensammlung in München. (Lau.) 5. Griechischer Krater mit Säulenhenkeln. Bemalter Thon. Vasensammlung in München. (Lau.) 6. Griechischer Krater mit Volutenhenkeln. Bemalter Thon. Vasensammlung in München. (Lau.) 7. Antiker Krater aus schwarzbemaltem Thon. Uffizien in Florenz. (Gropius.) 8. Antiker vierhenkeliger Krater aus Marmor, gefunden bei Ostia. Offenbar einem Metalloriginal nachgebildet. 9. Desgleichen, gefunden bei Tivoli, jetzt in England. 10. Antiker Prunkkrater aus Marmor; von konventioneller Form. Der Schmuck des Halses, in figuralen Darstellungen oder reichem Rankenornament bestehend, ist weggelassen. 11. Darstellung eines Kraters von einem assyrischen Relief. 12—13. Darstellung antiker Krateren im Dienste der weiblichen Toilette (nach griechischen Vasenmalereien). Schüsseln, Schalen, Teller. (Tafel 185.) Schüsseln, Schalen und Teller sind Gefafsformen von solch allgemeinem Gebrauch, dafs sie sich überall und jederzeit finden, wo die Keramik überhaupt zur Geltung kommt. Die Zwecke dieser Gefafse sind äufserst mannigfaltig; die Form erklärt sich aus der Bezeichnung; als Schüsseln benennt man die mehr tiefen, als Schalen und Teller die mehr flachen Gefäfse dieser Art. Sie erscheinen so- wohl ohne Fufs, als mit Ringfufs und hohem Fufs. Mit letzterem wird speziell die griechische Kylix (Trinkschale) gebildet. Die Henkel fehlen oder finden sich einzeln oder paarweise horizontal, senkrecht als Bügelhenkel u. s. w. Material und Gröfse sehr verschieden. Bei der Schüssel erfolgt die Dekoration zumeist auf der Aufsenseite, bei Schalen und Tellern beiderseitig oder nur auf der inneren, resp. oberen Seite. Im letzteren Falle pflegt der Rand für sich und das Mittelstück, der sog. Fond, ebenfalls für sich verziert zu werden, wobei eine unverzierte neutrale Zone beide Teile trennt (Taf. 185. 13—16). Das vollständige Übermalen mit figuralen Darstellungen über Einsenkungen und Profile weg, wie wir es zum Teil bei italienischen Majolikatellem finden, widerspricht den Gesetzen einer richtigen Stilistik. Tafel 185. 1. Ägyptische Schüssel mit Bügelhenkeln. Metall. (Mdnard et Sau- vageot.) 2. Ägyptische Schüssel mit stehenden Henkeln. Metall. (Mdnard et Sauvageot.)
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Handbuch der Ornamentik Zum Gebrauch für Musterzeichner, Architekten, Schulen und Gewerbetreibende sowie zum Studium im Allgemeinen
Title
Handbuch der Ornamentik
Subtitle
Zum Gebrauch für Musterzeichner, Architekten, Schulen und Gewerbetreibende sowie zum Studium im Allgemeinen
Editor
Franz Sales Meyer
Location
Leipzig
Date
1937
Language
German
License
PD
Size
9.6 x 15.7 cm
Pages
628
Category
Kunst und Kultur
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