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Handbuch der Ornamentik - Zum Gebrauch für Musterzeichner, Architekten, Schulen und Gewerbetreibende sowie zum Studium im Allgemeinen
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Antike Lampen. — Slandleuclitcr. 3'JO Aus den ersten Zeiten des Christentums finden sich ebenfalls hübsche Erinnerungen an die antike Form, wie die Lampe Figur 13 mit dem Monogramm Christi zeigt. In den späteren Perioden tritt die Verzierung zurück, obschon sich im gewöhnlichen Hausgebrauch die Grundform im Orient bis heute erhalten hat, wie die denkbar einfachste Anlage einer modernen Lampe aus Jerusalem darthut (Taf. 213. 14). Bei uns ist seit Ein- führung des Glaszylinders, welcher eine vollständigere Verbrennung der Leuchtgase ermöglicht, die alte Form auf den Austerbe^tand gesetzt Tafel 213. I—2. Ägyptische Thonlampen. 3. Antike Lampe aus bemaltem Thon in Form einer Ente. (Mönard et Sauvageot.) 4. Antike Lampe aus rotem Thon Vereinigte Sammlungen in Karlsruhe. 5. Antike Lampe aus rotem Thon. Zweischnauzig mit senk- rechtem Ringhenkel. Vereinigte Sammlungen in Karlsruhe. 6. Antike Lampe mit Deckel und Ringhenkel; roter Thon. Ver- einigte Sammlungen in Karlsruhe. 7 Antike Bronzelampe mit hohem Stand. (Louvre in Paris.) Der fehlende Deckel war offenbar eine menschliche Maske. 8 - 9 . Antike Bronzelampen, auf kleinen Dreifüfsen (candelabrum humile) stehend. 10. Antike Bronzelampe, dreischnauzig. Die Figur ist mit dem Deckel abzuheben und trägt an einer Kette den Dochtstocher. Gefunden in Herkulanum. 11. Antike, zweischnauzige Bronzelampe von herkömmlicher F"orm. Gefunden in Herkulanum; Museum in Neapel, '/e ^^ r^ Original- gröfse. 12. Antike Bronzelampe zum Aufhängen. (Formenschatz.) 13. Altchristliche Bronzelampe mit dem Monogramm Christi; zum Aufhängen eingerichtet. Aus den Katakomben Roms. 14 Modern-orientalische Thonlampe aus Jerusalem. Vereinigte Sammlungen in Karlsruhe. D e r S t a n d l e u c h t e r . (Tafel 214—215.) Der Standleuchter , stehende Leuchter oder Lichtstock ist der Kerzenträger des Mittelalters, der Renaissance und der Neuzeit. Er unterscheidet sich, wo eine Unterscheidung überhaupt möglich ist Und die Begriffe nicht ineinander übergehen, vom Kandelaber durch geringere Abmessungen und einfachere Formen und ist im allgemeinen für Profanzwecke bestimmt.
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Handbuch der Ornamentik Zum Gebrauch für Musterzeichner, Architekten, Schulen und Gewerbetreibende sowie zum Studium im Allgemeinen
Title
Handbuch der Ornamentik
Subtitle
Zum Gebrauch für Musterzeichner, Architekten, Schulen und Gewerbetreibende sowie zum Studium im Allgemeinen
Editor
Franz Sales Meyer
Location
Leipzig
Date
1937
Language
German
License
PD
Size
9.6 x 15.7 cm
Pages
628
Category
Kunst und Kultur
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