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Das Wiener Handwerksordnungsbuch - (1364–1555)
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204 VI.2.Edition 47. Die Stadt Wien schwört im Bischofshof bei der Stephanskirche einen Treueid auf König Ma- ximilian, dessenSohnErzherzogPhilippundderenErben. 1494März10. HWOBfol.A8r. Druck:Camesina,Maria-Magdalena-Capelle 267. Aidgemainer statWiennherrenMaximilian,Ro(mischen)kunig etc., gesworen indem bischovehoffbey sandSteffanskirchen1 anmontagnachdemsontagLetare inderVasten annoDomini1494. Ir werdet swern unserm allergenadigisten herren dem Romischen kùnig, sein(en) ku(niglichen) genaden, und ob sein gnad nicht wère, darnach dem durchleuchtigisten fuerstenundherrenhernPhilippen, ertzhertzogenzuOsterreich,hertzogenzuBurgundi, zuBrabant, zuGeldernetc., gravenzuFlandernundzuTyrol etc.,undobderauchnicht wèr, darnach irer genaden erben nù fùran getrew, gehorsam und gewertig zu sein, irer genaden frumen und nutz zu betrachten, schaden zu wenden und alles das ze thuen, das frum, gehorsam und getrew burger und underthan irm naturlichen herren und lannds- fùrsten schuldigundphlichtig sein ze thùn, getrewlichundungeverlich. 48. Treueid aller, die das Bürgerrecht gewinnen wollen, auf König Maximilian, dessen Sohn Erz- herzogPhilippundderenErben. [1494März10]1. HWOBfol.A8r. Druck:Camesina,Maria-Magdalena-Capelle 267. Aidder, dieburgerrecht gewinnenwellen Irwerdet swerendemallerdurchleuchtigisten,grosmòchtigisten fuerstenundherrenhern Maximilian,RòmischenundzuHungern,Dalmacien,Croacienetc.kònig, ertzhertzogen zu Osterreich, herzogen zu Burgundi, zu Brabant, zu Geldern etc., graven zu Flanndern und zu Tyrol etc., unserm allerg(nedig)isten herren, und ob sein ko(nigliche) genad nit wère, darnach dem durchleuchtigisten fuersten und herren herren Philippen, ertzherzo- genzuOsterreich,herzogenzuBurgundi,zuBrabant,zuGeldernetc.,gravenzuFlandern und zu Tyrol etc., und ob der auch nicht wère, darnach irera genadena erben getrew, ge- hors(am)undgewertigzesein, irergenadenundderstatnutzundfrummenzebetrachten und schaden ze wenden nach allem ewrm hochsten vermugen, auch mit nyemands chai- nerlaygeselsch(aft) zehaben,wedermitgèstennochanderen leuten,diemitder statnicht leyden, und denselben mit iren guetern und kaufmanscheften wider der stat recht nicht durchhelfen, und ob ir icht hòret, daz wider die Ro(misch) ko(nigliche) m(ajesta)t, auch 48 a–aDarüber vonwahrscheinlichandererHand: irerm(ajesta)t. 47 1 Bischofshof zu St. Stephan, heute Wien I, Rotenturmstraße 2. Nach der Erhebung von Wien zum Bistum im Jahre 1469 erhielt der Propsthof (siehe oben Nr.23 Anm.1) diesen Namen, vgl. C     , Lexikon Wien4610. 48 1 Vgl.Nr.47.
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Das Wiener Handwerksordnungsbuch (1364–1555)
Title
Das Wiener Handwerksordnungsbuch
Subtitle
(1364–1555)
Author
Markus Gneiß
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2017
Language
German
License
CC BY 4.0
ISBN
978-3-205-20418-3
Size
17.3 x 24.5 cm
Pages
674
Keywords
Late Medieval Vienna, Craft ordinances, Craftsmen, Late Medieval Urban Administration, Commented Edition, Wien im Spätmittelalter, Handwerksordnungen, Handwerker, Spätmittelalterliche Stadtverwaltung, Kommentierte Edition
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