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Handwörterbuch der Philosophie
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Trance — 683 Erhebende im Tragischen, das vom Siege des Allgemeinen sitt- liche Ordnung, universales u. dgl.) ausgeht, betonen HEGEL (Vorles. über Ästhetik III, CHR. KRAUSE § 70 f.), SCHASLER (Ästhet. I, 1871/72, II, 241), SOLGER (Vorles. über Ästhetik, 1829, S. 309 ff.), ZEISING (Ästhet. Forschungen, 1855, S. 322 ff.), VISCHER (Ästhetik I, 1846 ff., 173), HEBBEL (WW. X, TH. ZIEGLER (Das Gefühl2, S. 138 ff., 5. A. 1912), LOTZE (Geschichte der Ästhetik, 1868, S. 668), NIETZSCHE (vgl. Die Geburt •der Tragödie dem Geiste der Musik, 1872, s. Apollinisch) u. a. Daß im Tragischen der Unwert des Lebens, des individuellen Daseins sich lehren SCHOPENHAUER als Wille und Vorstellung I, § IL Bd., K. 37), BAHNSEN (Das Tragische als 1877), R. WAGNER, E. v. HARTMANN (Philosophie des Schönen, 1887, S. 372 L. ZIEGLER <Zur Metaphys. des Tragischen, 1902, S. 45 ff.) u. a. Die Lust am Kampf betonen im Tragischen NIETZSCHE (WW. VIII), LAZARUS, K. GROOS (Die Spiele der Menschen, 1899, S. 318 ff.) u. a., die Lust an der Bewährung der Größe im Leiden oder am Werte des Menschen SCHELLING (WW. I 5, 693 ff.), BOHTZ (Die Idee des Tragischen, 1836), GROOS, J. COHN, LIPPS (Ästhetik II, 1903—06; Das Ich und das Tragische, 1892; Der Streit über die Tragödie, 1891) u. a. Die verschiedenen Aken, Seiten und Elemente des Tragischen erörtert VOLKELT, nach welchem das Tragische vom „Angelegtsein der auf Zerrüttung und Vernichtung des außer- ordentlichen Menschen" Kunde gibt. Es gibt ein Tragisches der befreien- den und der niederdrückenden, der abbiegenden und der en- den Art (Ästhetik des Tragischen«, 1906; System der Ästhetik, 1905 ff.) — VgL R. ZIMMERMANN, Über das T., 1856; J. DUBOC, Die Tragik vom Stand- punkt des Optimismus, 1885; K. LANGE, Das Wesen der Kunst II, 112 ff.; R. HAMANN, Zeitschr. f. Philos. Bd. 117—118; W. WARSTAT, Das Tragische 1909; WUNDT, VölkerpsychoL, 1900 ff., II 1, 463 ff.; WITASEK, Ästhetik, 1904, 298 SCHEUNERT, Der Pantragismus, GEORGY, Das Tragische als Gesetz des Weltorganismus, 1905. Vgl. Erhaben. Tranee: eine Art somnambuler Zustand. Transennt (transiens): hinausgehend, über die Sphäre eines Begriffes, Wirkenden hinaus, in die eines andern Begriffs, eines andern Wesens. Gegensatz: (s. d.). s. Unendlich. Transformation: Umwandlung, insbesondere äußerer Reize (s. d.) in den Sinnesorganen oder einer Energie in eine andere. Transformismus = Evolutionismus (s. d.). Transsubjektiv: außerhalb der Sphäre des Subjektiven (s. d.), •subjektiven des Erlebens, unabhängig von diesem, ohne deshalb schon ein „Ding an sich" sein zu müssen. Es ist ein relativ Transzendentes, der Inhalt objektiven, logischen „Bewußtseins über- das allgemeingültig Gedachte und Angenommene (vgl. E. KOENIG, Zeitschrift für Philos., 103. Bd., S. 41 ff.). Transsubjektiv ist besonders fremde Ich (s. d.) mit seinen Erlebnissen, das fremde Subjekt. — VOLKELT nennt transsubjektiv „alles, was es außerhalb meiner eigenen Be-
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Handwörterbuch der Philosophie
Title
Handwörterbuch der Philosophie
Author
Rudolf Eisler
Publisher
ERNST SIEGFRIED MITTLER UND SOHN
Location
Berlin
Date
1913
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
Size
12.7 x 21.4 cm
Pages
807
Keywords
Philosophie, Geisteswissenschaften, Objektivismus
Category
Geisteswissenschaften
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