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Heraldischer Atlas - Eine Sammlung von heraldischen Musterblättern für Künstler, Gewerbetreibende, sowie für Freunde der Wappenkunde
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Fig. 4. Löwe aus dem Siegel des Ezelinus von Egna (Enn bei Neumarkt in Südtirol) an einer Urkunde vom 28. Mai 1276. Die Siegellegende lautet: SIGILLVM • ECERINI ' DE ' EGNA. In Blau ein goldbewehrter, sil- berner Löwe. Der Grabstein eines Wil- helmus de Enna, -J- 1335» ist insofern -f \ a\ \\ // v o n h°hem heral- JiAAi / \ ( YV_y ) // dischen Interesse, als \\ \ ) ^— // dort auf dem Schilde \\ \ // zwei einander zuge- \\ ~sj j // wendete Kübelhelme ruhen. Es dürfte das älteste Beispiel einer F i e ,6 solchen Aufstellung sein. Fig. 12. Wappenschild des Königreichs Böhmen, vom Grabmale Przemisl Ottokar's I. im St. Veits Dome zu Prag. XIV. Jahrhundert. Der im Flachrelief dar- gestellte Löwe ist gekrönt und trägt einen Doppelschweif mit Knoten. Der goldgekrönte, gezungte und bewehrte silberne Löwe im roten Felde bildet seit der zweiten Hälfte des XIII. Jahrhunderts das Landeswappen von Böhmen. (H. 50 cm.) Fig. 6. Wappenschild des ,,Lewppolt von Ek- chartsaw(Anfang des XV. Jahrh.) In Schwarz ein gelb gekrönter und bewehrter, mit nach rückwärts ab- hängender, gelber Halskette versehener, silberner Löwe. (H. 9-5 cm.) Der Schild ist dem St. Christophori Bruderschaftsbuche vom Arlberge entnommen. (Siehe Tafel XXIII—XXVI.) Fig. 7. Wappenschild aus Conrad Grünenberg's Wappenbuch, 1483 (Siehe Tafel XXX—XXXII) mit der Bezeichnung „Das Land von Rusen" (Reuss). Der dort erscheinende schmale, weisse Bord des Schildes wurde als überflüssig hier weggelassen. (FI. 7 cm.) Der Schild zeigt in Schwarz einen rot bewehrten und geaugten, gelben Löwen in prachtvoller Zeichnung. Fig. 5. Wappenschild des Paulus Hector Mair, (Augsburg 1550). Unbekannter Meister. (H. 9*7 cm.) Als Schildfigur erscheint ein, einen Pusikan (Streit- kolben) schwingender Löwe. Fig. 11. Wappenschild des Pfalzgrafen bei Rhein'. In Schwarz ein rotgekrönter, goldener Löwe. Fig. 13. Wappenschild des Herzogs von Schwaben: In Gold drei schwarze Löwen übereinander (H. c. 9 cm). Fig. 17. Strange und Talbot. Die beiden letzten Zeichnungen stammen von Jost Ammans Hand (siehe Taf. XLII—XLII1) und sind dem Turnierbuche des pfalzgräflichen Herolds, Georg Rixner, genannt »Jerusalem«, 1566, entnommen. Eine eigentümliche, aber nicht uninteressante For- mation zeigen die Löwen auf einem englischen Banner, das mit den Wappen der Geschlechter Talpot Karls of Shrewsbury (In Rot innerhalb eines gelben Dornen- bords ein blau bewehrter und gezungter, gelber Löwe) und Strange (In Weiss zwei blau bewehrte und gezungte, rote Löwen übereinander) quadriert ist. Fig- 17 giebt die untere Hälfte dieses Banners, dessen Zeichnung dem XIV. Jahrhundert angehört und im Kataloge der Heraldischen Ausstellung zu London, 1894, in Farbendruck publiziert wurde. Fig. 8. Wappen von S. Gimignano in der Provinz Siena. Der Schild ist von Rot über Gold geteilt, über- legt mit einem silbernen Löwen. Der Schild mit dem echt italienisch stilisierten Löwen ist dem Werke über die Wappen derToscanischen Städte (»Le Armi dei Municipj Toscani«, Florenz, 1864) von L. Passerini entnommen. Fig. 16, ein italienisches Wappen aus dem XIV. Jahr- hundert, zeigt den Löwen fast in derselben Stilisierung, nur sind hier die Pranken etwas mehr heraldisch aufge- fasst. Die Malerei (H. 16cm), in Blau ein silberner Löwe, diente als Ex libris (Bücher- zeichen) und trägt die Be- zeichnung: »Libe accusa- cionum mey p. he« — wei- teres weggeschnitten. (War- necke, die deutschen Bücher- zeichen, 1890.) Zum Schlüsse geben wir die heraldische Stilisierung eines Tigers, der namentlich in exotischen Wappen nicht selten zu sehen ist. Das Wappenbild mit dem Tiger im blauen Felde (Fig. 18) angeführten Städtewappenbuch nommen. Mg. iö. Barberino di Valdc«.». (Compartimento Fiorcntino.) ist dem von bereits früher Passerini ent-
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Heraldischer Atlas Eine Sammlung von heraldischen Musterblättern für Künstler, Gewerbetreibende, sowie für Freunde der Wappenkunde
Title
Heraldischer Atlas
Subtitle
Eine Sammlung von heraldischen Musterblättern für Künstler, Gewerbetreibende, sowie für Freunde der Wappenkunde
Author
H. G. Ströhl
Publisher
Julius Hoffmann
Location
Stuttgart
Date
1899
Language
German
License
PD
Size
22.6 x 33.6 cm
Pages
284
Keywords
Heraldik, Heroldskunst, Wappenkunst
Category
Lexika
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