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Heraldischer Atlas - Eine Sammlung von heraldischen Musterblättern für Künstler, Gewerbetreibende, sowie für Freunde der Wappenkunde
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Tafel XII. Menschliche Gestalten als Schildhalter. (Alte Meister.) Fig. i. Jüngling als Schildhalter hinter dem Schilde stehend. Verlagssignet der Fratelli Bernardini (detti gli Albanesotti) in Venedig, 1498. (H. = 14 cm.) Fig. 2. Zwei Engel als Schildhalter. Im Schilde das Wappen des Domkapitels zu Würzburg. Von Rot über Silber durch drei Spitzen geteilt (Herzogtum Franken), 1484, vielleicht von Albrecht Glockenton. (H. = 14 cm.) Fig. 3. Dame als Schildhalter. Sie trägt den Helm, mit dem der Schild mittelst eines Riemens, der Schild- fessel, verbunden ist. (H. = 15 cm.) Fig. 4. Dame als Schildhalter. (H. = 10 cm.) Die Figuren 3 und 4 werden dem Meister Egidius Stecher aus Köln, 1466, zugeschrieben. Fig. 5. Dame den Helm haltend. Wappen des Grafen Friedrich von Beichlingen. Von Silber und Rot dreimal geteilt, ebenso die Mütze am Helme, die mit fünf Pfauen wedeln besteckt ist. Decke: silber-rot. i486. (Erfurter Universitätsmatrikel.) Fig. 6. Zwei Putten als Schild- und Helmhalter. Wappen des Ludovico Diedo, venetianischer Prätor von Zara. Fig. 7. Engel als Schildhalter hinter dem Schilde schwebend. Wappen des Sir Richard Nanfant, 1507. Der Schild ist ge- ^ ^ ^ ^ Schildhaupte ein ^ silbern - schwarzes Schach, das erste schwarze Feld mit einem silbernen, steigenden Halb- monde belegt (Beizeichen). Hinten in Silber ein bis zum Schildhaupt erniedrigter schwarzer Sparren, beseitet von drei fliegenden, braunen Hirschkäfern. (H. = 14 cm.) Fig. 8. Zwei Mohrinnen als Schildhalter. Wappen des Loys M. Crusc, Genf 1480. Buchdruckersignett. (H. = 10 5 cm.) Fig. 9. Dame mit Fahne als Schildhalter. Wappen des Kurfürsten und Erzbischofs von Köln, Gebhard II. Truchsess von Waldburg. (5. Dezember 1577 — 1. April 1583, f 21. Mai 1601). Der Herzschild und die Fahne zeigen das Wappen der Waldburg: in Gold drei schwarze Löwen übereinander. Der Hauptschild ist geviert; 1, in Silber ein schwarzes Kreuz (Erzstift Köln), 2, in Rot ein springendes, silbernes Pferd (Titularherzogtum Westphalen), 3, in Rot drei goldene Seeblätter (Titular- herzogtum Engern), und 4, in Blau ein silberner Adler (Grafschaft Arnsberg). Im Kleinode des Helms wieder- Fig. 10. Hagelsheim, gen. Held. (H. Ii cm r holt sich das Kreuz des Erzstiftes und das Geschlechts- wappen des Kurfürsten. (H. = 12 cm.) Aus Jost Am- mans Wappen und Stammbuch, Frankfurt a. M. 1589. Von demselben Meister ist nebenstehender Schild- wächter mit dem Wappen des »Herrn Sigmund Hagels- haimer, genannt Helt, zvohnhaft zu Nürnberg«, dem das Wappen buch vom Verleger Sigmund Feyerabend Fijr n Wandleuchter mit am Fusse desselben angebrachten Wappen der Vöhlin. zugeeignet wurde. Der schwarze Schild zeigt einen, mit einem roten Pfeile belegten, silbernen Schrägrechts- balken. Der Helm trägt als Kleinod einen wachsenden und in die schwarz-silberne Helmdecke übergehenden Bracken, überzogen von einem silbernen Pfahle, der abermals den roten Pfeil enthält, das Pfeileisen aber durch den Behang des Bracken gesteckt. Zum Schlüsse sei noch ein sitzender Schildhalter angefügt mit dem Wappen der Augsburger Patrizier- und Kaufmannsfamilie Vöhlin, Fig. 11, die in Silber einen schwarzen, mit drei silbernen P nebeneinander belegten Balken führte. Der Flug des Stechhelms zeigt dasselbe Bild. Die drei P sollen im folgenden Spruche ihre Erklärung finden: Piper Pcperit Pccuniam Pecunia Pcperit Pompam Pompa Pcpcrit Pauperiem Pauperies Pcperit Pietatem.
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Heraldischer Atlas Eine Sammlung von heraldischen Musterblättern für Künstler, Gewerbetreibende, sowie für Freunde der Wappenkunde
Title
Heraldischer Atlas
Subtitle
Eine Sammlung von heraldischen Musterblättern für Künstler, Gewerbetreibende, sowie für Freunde der Wappenkunde
Author
H. G. Ströhl
Publisher
Julius Hoffmann
Location
Stuttgart
Date
1899
Language
German
License
PD
Size
22.6 x 33.6 cm
Pages
284
Keywords
Heraldik, Heroldskunst, Wappenkunst
Category
Lexika
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