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5 10 15 20 25 30 35 38 dann überprüfen, ob dort sein Profil dabei ist. Wir könnten Glück haben und es stellt sich heraus, dass er sein bester Freund ist.“ „Ja, vielleicht!“, erklärte Rosaria sarkastisch und zweifelte da- ran, dass das Problem so einfach zu lösen sei. Sie war verunsichert wegen der anderen 50 Prozent und dass sie falsch liegen könnten. Was würden sie dann unternehmen? „Wir würden auf den Fehler aufmerksam werden“, sagte Tina, während sie sich selbst zu überzeugen versuchte, diesem Weg zu fol- gen, „Und wir würden unter Berücksichtigung der anderen 50 Pro- zent neu starten. Schließlich würden wir uns der Wahrheit annähern. Keine Sorge, du wirst den Jungen deiner Träume schon treffen!“ Rosaria seufzte. Doch bevor sie Armelindas Bruder fragten, woll- te sie einen neuen Anlauf nehmen, um das Gebiet, in dem er lebte, zu inspizieren. Sie wusste nicht warum, aber sie war sich nicht sicher, ob die Vermutungen ihrer Freundinnen zum Ziel führen könnten. „Sei vorsichtig! Nicht, dass du wegen Stalking verhaftest wirst“, sagte Armelinda lachend. Und nun war sie hier im Hausflur jenes Gebäudes, wo sie ihn täglich gesehen hatte. Rosaria hatte das Haus ausfindig gemacht, in dem er wohnte. Sie hatte ihn es betreten gesehen, als sie ihm das erste Mal gefolgt war. Später war ihr aufgefallen, dass er nach der Schule nachhause ging, dort 15 bis maximal 30 Minuten blieb (zum Mittagessen, wie sie ver- mutete) und dann das gegenüberliegende Gebäude betrat, aus dem sie ihn nicht mehr herauskommen sah. Sie war ungemein neugierig. Sie wollte wissen, was er in dem Gebäude tat. Sie hatte mehre- re Vermutungen. Vielleicht ging er dorthin, um beispielsweise seine Hausaufgaben zu machen, aber für gewöhnlich blieb er dort länger als eine Stunde, somit war dies eher unwahrscheinlich. Also verwarf sie diesen Gedanken. Heute, genau heute würde sie etwas heraus- finden, das fühlte sie. Also versteckte sie sich zwischen dem Haus- eingang und dem Treppenhaus, sodass sie von niemandem gesehen werden konnte. Sie versteckte sich aber so, dass sie selbst sowohl das Treppenhaus als auch den Lift im Auge behalten konnte. Sie musste sehr lange warten, doch am Ende wurde ihre Mühe belohnt. Sie sah