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Wirkungsevaluation mobiler Jugendarbeit - Methodische Zugänge und empirische Ergebnisse
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Ergebnisse der standardisierten Befragung 81 Abbildung 19: Zustimmung zu Aussagen betreffend die Akzeptanz von Kritik durch JugendarbeiterInnen und andere Erwachsene, Mediane (dunkelgraue Rauten) und Quartilabstände (hellgraue Balken); n=88 (bei beiden Items) Alle neun Items dieses Fragenblocks zeigen deskriptiv keine nennenswerten Unterschiede nach Geschlecht, mit Ausnahme der letzten Frage nach der Akzeptanz von Kritik durch andere Erwachsene: Hier liegt der Median bei den Burschen bei 6 Punkten und bei den Mädchen bei 3,5 Punkten. Die Un- terschiede zeigen sich im Signifikanztest als nicht zufällig, die männlichen Befragten geben im Vergleich zu den interviewten Mädchen signifikant hö- here Zustimmungswerte zur Aussage, ob sie die Kritik anderer Erwachsener akzeptieren können (Teststatistik Mann-Whitney-U-Test: 518,5; p=0,018). Zu den Items wurden neben den dargestellten deskriptivstatistischen Ana- lysen hypothesengestützt auch multiple Regressionsmodellierungen (Frage 3.5, vgl. Anhang 3) gerechnet, wobei die Variablen „Dauer des Kontakts“, „Häufigkeit des Kontakts“, „Geschlecht“, „Alter“ und „Einrichtung“ in die Ausgangsmodelle aufgenommen wurden. Folgende signifikanten Zusam- menhänge ließen sich dabei statistisch erschließen: • Mit zunehmendem Alter steigt – unter Berücksichtigung der anderen oben genannten potenziellen Einflussfaktoren – die Zustimmung zur Aussage „Die MitarbeiterInnen nehmen mich ernst“ signifikant (Teststa- tistik: T= 2,103, p=0,037). • Beim Item „Ich kann ihnen vertrauen“ zeigen sich zwei gegensätzlich wirkende Einflussfaktoren: Einerseits sinkt die Zustimmung zur Aussage mit steigendem Alter signifikant (Teststatistik: T=-2,103, p=0,037), die NutzerInnen dürften mit zunehmendem Alter weniger Vertrauen auf- bringen – möglicherweise nicht nur der Jugendarbeit gegenüber. Zu- gleich erhöht sich aber durch eine zunehmende Dauer des Kontakts zur Jugendarbeit die Zustimmung zum Item hochsignifikant (Teststatistik: T=3,3652, p=0,000). Je länger die Jugendlichen also in Kontakt zu den JugendarbeiterInnen stehen, desto mehr Vertrauen bringen sie ihnen ent- gegen. Das ist einerseits wenig überraschend, andererseits unterstreicht 0 2 4 6 8 10 Wie gut kannst du solche Kritik akzeptieren? Wie gut kannst du Kritik von anderen Erwachsenen akzeptieren? Kritikfähigkeit / Akzeptanz von Kritik 0 Punkte = stimmt gar nicht, 10 Punkte = stimmt völlig 5 8
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Wirkungsevaluation mobiler Jugendarbeit Methodische Zugänge und empirische Ergebnisse
Title
Wirkungsevaluation mobiler Jugendarbeit
Subtitle
Methodische Zugänge und empirische Ergebnisse
Author
Hemma Mayrhofer
Publisher
Verlag Barbara Budrich
Location
Wien
Date
2017
Language
German
License
CC BY-NC-ND 3.0
ISBN
978-3-8474-1130-7
Size
14.8 x 21.0 cm
Pages
378
Keywords
Society & social sciences, Social services & welfare, criminology, Social welfare & social services, Social work
Category
Geisteswissenschaften
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