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Wirkungsevaluation mobiler Jugendarbeit - Methodische Zugänge und empirische Ergebnisse
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88 Hemma Mayrhofer derdifferenz bei sportlichen Aktivitäten: Sie wurden ausschließlich von männlichen Jugendlichen genannt. Die Möglichkeiten, gemeinsam mit den MitarbeiterInnen der jeweiligen Einrichtung mobiler Jugendarbeit im Ort bzw. Bezirk/Stadtteil etwas zu ver- ändern (vgl. FB 4.5a), werden auf einer Punkteskala von 0-10 mit einem Median von 7 Punkten ebenfalls als relativ hoch eingestuft. Die mittleren 50 Prozent der Antworten streuen zwischen 4,75 und 9 Punkten (IQR=4,25). Regressionsmodelle (vgl. Anhang 3) lassen erkennen, dass mit zunehmender Dauer des Kontakts die Zustimmung zur Aussage „Zusammen mit den Leu- ten von [Einrichtungsname] kann ich in meinem Bezirk/Ort etwas verän- dern.“ signifikant steigt (Teststatistik: T=2,840, p=0,005). Dies könnte ein Hinweis auf die Wirksamkeit mobiler Jugendarbeit sein, möglicherweise werden die höheren Zustimmungswerte bei längerem Kontakt aber auch dadurch mitbewirkt, dass Jugendliche, die sich mit dem Angebot der Einrich- tung weniger anzufangen wissen bzw. damit weniger zufrieden sind, früher den Kontakt wieder abbrechen. Befragt wurden nur die aktuellen NutzerIn- nen und nicht ehemalige, da deren Erreichbarkeit nicht ausreichend gewähr- leistet ist, sodass die genaueren Wirkzusammenhänge mit dieser Befragung nicht erschöpfend zu ergründen sind. Die multivariaten Analysen weisen darüber hinaus darauf hin, dass sich die Antworten der NutzerInnen von BoS 16/17 signifikant von den anderen Antworten unterscheiden: Die Zustim- mung zur Aussage ist hier durchschnittlich um 2,3 Punkte niedriger (Teststa- tistik: T=-3,699, p=0,000). Worin die Ursachen hierfür liegen, kann aus den erhobenen Daten nicht abgeleitet werden. Interesse an Politik und Umgang mit Neuen Medien In das Erhebungsinstrument wurden auch zwei Items aufgenommen, die mögliche Impulse der mobilen Jugendarbeit auf das politische Interesse und den Umgang mit (neuen) Medien, im Speziellen mit sozialen Medien, erfas- sen sollten (vgl. FB 4.5b-c). Die Jugendlichen hatten wieder die Möglichkeit, ihre Zustimmung zu darauf bezogenen Aussagen auf einer Punkteskala von 0-10 zum Ausdruck zu bringen. Folgende Grafik bringt die sehr niedrigen Zustimmungswerte zum Ausdruck:
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Wirkungsevaluation mobiler Jugendarbeit Methodische Zugänge und empirische Ergebnisse
Title
Wirkungsevaluation mobiler Jugendarbeit
Subtitle
Methodische Zugänge und empirische Ergebnisse
Author
Hemma Mayrhofer
Publisher
Verlag Barbara Budrich
Location
Wien
Date
2017
Language
German
License
CC BY-NC-ND 3.0
ISBN
978-3-8474-1130-7
Size
14.8 x 21.0 cm
Pages
378
Keywords
Society & social sciences, Social services & welfare, criminology, Social welfare & social services, Social work
Category
Geisteswissenschaften
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