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nisch geringere Kompetenz zusprechen könnten etc. Die in dieser Umfrage
gewonnenen Ergebnisse sind somit eher als Anstoß zu verstehen, beiden
Aspekten näher nachzugehen und die Interventions- und Wirkmöglichkeiten
noch eingehender zu untersuchen.
5.6 Förderung nichtdiskriminierender Einstellungen und
Abbau von Heterophobie
Ein Itemblock des standardisierten Erhebungsinstruments bezog sich auf
nichtdiskriminierendes Verhalten bzw. ebensolche Einstellungen (vgl. FB
4.6). Die interviewten NutzerInnen mobiler Jugendarbeit sollten zunächst auf
einer Punkteskala von 0-10 (0 = „trifft überhaupt nicht zu“, 10 = „trifft völlig
zu“) angeben, wie sehr untenstehende Aussagen ihrer Wahrnehmung nach
auf die MitarbeiterInnen der jeweiligen Einrichtung mobiler Jugendarbeit
zutreffen. Wurden mindestens 5 oder mehr Punkte vergeben, dann wurde
nachgefragt, ob dadurch auch die eigene Akzeptanz gestiegen ist. Die de-
skriptivstatistischen Ergebnisse sind in Medianen abgebildet, da die Antwor-
ten keine Normalverteilungen aufweisen. Als Streuungsmaß wird der (In-
ter)Quartilabstand (IQR=Spannweite der mittleren 50%) in Klammer ange-
führt.
Aussagen (bewertet auf 0-10-Punkte-Skala) gesamt
Median
(IQR) männl.
Median
(IQR) weibl.
Median
(IQR)
Bei [Name der Einrichtung] sind Mädchen und
Burschen gleich viel wert. 10
(0) 10
(0) 10
(0)
Dadurch kann ich selbst besser akzeptieren, dass
Mädchen und Burschen gleich viel wert sind. 9
(6,75) 9
(5) 9
(7,5)
Die MitarbeiterInnen von [Einrichtungsname]
akzeptieren, dass Menschen unterschiedliche
sexuelle Orientierungen haben. 10
(0) 10
(0) 10
(0)
Dadurch kann ich selbst besser akzeptieren, dass
manche Menschen eine andere sexuelle Orientie-
rung haben als ich. 6
(10) 5
(10) 9,5
(10)
Bei [Einrichtungsname] sind Menschen aus ver-
schiedenen Ländern gleich viel wert. 10
(0) 10
(0) 10
(0)
Dadurch kann ich selbst besser akzeptieren, dass
Menschen aus verschiedenen Ländern gleich viel
wert sind. 10
(6,5) 9,5
(5) 10
(9,5)
Tabelle 4: Aussagen zu nichtdiskriminierenden Einstellungen und Abbau von Hetero-
phobie, Mediane und Streuungen (IQR) für Gesamtstichprobe und Teilstichproben
nach Geschlecht; n= zwischen 123 und 130
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Wirkungsevaluation mobiler Jugendarbeit
Methodische Zugänge und empirische Ergebnisse
- Title
- Wirkungsevaluation mobiler Jugendarbeit
- Subtitle
- Methodische Zugänge und empirische Ergebnisse
- Author
- Hemma Mayrhofer
- Publisher
- Verlag Barbara Budrich
- Location
- Wien
- Date
- 2017
- Language
- German
- License
- CC BY-NC-ND 3.0
- ISBN
- 978-3-8474-1130-7
- Size
- 14.8 x 21.0 cm
- Pages
- 378
- Keywords
- Society & social sciences, Social services & welfare, criminology, Social welfare & social services, Social work
- Category
- Geisteswissenschaften