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Rand neben dieser Zeile: + mit Oehl eingelasse- / nen und] polirten, ein
einziges Stück ausmachenden / Breccien-Massen bestehend, ohne Oefen nur
mit / geschlossenen kaum bemerkbaren Kaminen, über- / dies mit hohen u
breiten Fenstern versehen, welche / aus ganz hohen Flügeln bestehen, deren
innere Rah- / men gefalzt beym Schließen sich an und zum Theile in /
einander fügen, und mit Reibern geschlossen wer- / den. Offen werden selbe
erhalten mittelst einer un- / ten in den Ecken angebrachten einfachen
Verrichtung / eines eisernen in der Mitte artikulirten einen hal- / ben Zoll
breiten, 2-3 Linien dicken Bandes, wel- / ches mit dem einen Ende an den
Fensterstock mit / dem anderen an die Rahme befestigt beym Oeffnen / bis
zu einer geraden Linie sich fest stellt, und, will / man den Flügel schließen,
in der Mitte mit dem Finger nach aus- / wärts gedrückt wird, wo dessen
beyde Schenkel einen / immer spitziger werdenden Winkel bilden u sich
end- / lich ganz über einander legen. [Am Rand links neben diesen Zeilen
eine Skizze, die diesen Mechanismus zum Offenhalten der Fenster, der
Raimann sichtlich beeindruckt hat, wiedergibt.] Bey der zum Bedien- / ten
führenden Spalier-Thüre war, um vom Bette / aus den Nachtriegel öffnen
und verschließen zu können //
8.
können, eine Verrichtung angebracht, wie sie hier ne- / benstehend
versinnlichet ist. a deutet den an dem ge- / krümten beweglichen Eisen unten
fest gemachten / Nachtriegel an; dieser wird beym Anziehen der oberen /
von den zwey unter b angedeuteten, durch Oeffnungen / des in der Wand
befestigten Eisens c laufenden, und / am Ende in eine Quaste vereinigten
Raimanns Skizze des
Mechanismus zum
Offenhalten der Fenster Die Skizze der Verrichtung, die es
ermöglichte, vom Bett aus die Türe zum
Zimmer des Bedienten zu ver- bzw.
entriegeln.
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Des Kaisers Leibarzt auf Reisen
Johann Nepomuk Raimanns Reise mit Kaiser Franz I. im Jahre 1832