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Patz Schulzimmer
den Betrachter ablesbar werden. Erst in diesem Zuge entwickelte sich auch die Kunstge-
schichte als eigenständige Wissenschaft, die formale Eigenheiten von Kunstwerken heraus-
arbeitet und mittels einer neu entwickelten Terminologie allgemeingültig beschreibbar
macht. Somit waren die Kunstwerke selbst Gegenstand einer systematischen wissenschaft-
lichen Disziplin. Wo immer möglich, wurde die Heterogenität der Sammlungsbestände
unterdrückt und versucht, das Material nach wissenschaftlich legitimierten Kriterien zu
ordnen und zu präsentieren. Denn nur auf diesem Wege erschien es möglich, die Bedeu-
Abb. 2
Pompeo Batoni, Kaiser Joseph II. (1741–1790)
und Großherzog Pietro Leopoldo von Toskana
(1747–1792), 1769 datiert, Leinwand,
173 x 122 cm. Wien, KHM, Gemäldegalerie,
Inv.-Nr. 1628
Die kaiserliche Gemäldegalerie in Wien und die Anfänge des öffentlichen Kunstmuseums
Europäische Museumskultur um 1800, Volume 2
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- Die kaiserliche Gemäldegalerie in Wien und die Anfänge des öffentlichen Kunstmuseums
- Subtitle
- Europäische Museumskultur um 1800
- Volume
- 2
- Author
- Gudrun Swoboda
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2013
- Language
- German
- License
- CC BY-NC-ND 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79534-6
- Size
- 24.0 x 28.0 cm
- Pages
- 264
- Category
- Kunst und Kultur