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Gaehtgens Auf dem Weg zur Kunstgeschichte
Details des malerischen Vorbilds wiedergegeben sind (Abb. 14). Vermutlich hat Metellus
das erste Blatt auf das zweite gelegt, wobei er den Umriss der männlichen Figur mit Druck
nachzeichnete, um im Rötelblatt die Kontur der Figur genau übernehmen zu können.
Auch dieses zweite Blatt führte er aus, wie die Signatur erweist. Beide Blätter sind mit der
Nummer 165 bezeichnet, die der Nummer im Text und im Abbildungsband des Kataloges
entspricht.
Im Hause von Christian von Mechel erfolgten nun mehrere weitere Schritte bis zur
Drucklegung der Stiche. In Düsseldorf waren maßstabgerechte Aufrisse der Wände herge-
stellt und nach Basel geschickt worden, auf denen verkleinerte Zeichnungen in dem pro-
portional entsprechenden Format eingetragen oder eingeklebt werden konnten (Abb. 15). Abb. 15
Dritter Saal, kleine Fassaden des Vorbaus
(im Italienischen Saal), ca. 1768–1778,
Zeichnung des Wandaufrisses.
Los Angeles, Getty Research Institute
Die kaiserliche Gemäldegalerie in Wien und die Anfänge des öffentlichen Kunstmuseums
Europäische Museumskultur um 1800, Volume 2
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- Die kaiserliche Gemäldegalerie in Wien und die Anfänge des öffentlichen Kunstmuseums
- Subtitle
- Europäische Museumskultur um 1800
- Volume
- 2
- Author
- Gudrun Swoboda
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2013
- Language
- German
- License
- CC BY-NC-ND 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79534-6
- Size
- 24.0 x 28.0 cm
- Pages
- 264
- Category
- Kunst und Kultur