Page - 58 - in Staat- und Kirchengeschichte des Herzogthum Steyermarks, Volume 3

53 ll.Abh. Zunahm der Klöster, Geistlichen, Dem Stift Aein, einer Stiftung L hat Sophie die Markgrafin samt Ottokar V. in dem Herbau des Stiftes alle Sorgfalt erwiesen. Nebst diesen hac Gttokar V. dem Stift die drey Meylrhdfe, Rez, Iudendsrf, Siraßindl 1146 gcfchmkt, und das Gnadenbild daselbst von P^la« ftinH mitgebracht, viele andere Geschenke bestätiget. Zu Gräz in der Vorstadt eintgc Meyerhöfe und auch Ottokar VI . z Grundstücke geschenket, wie alles dieses in der Geschichte wird zu lesen seyn. (annal. 3t)'l. I. 165, l?8, 752, 753,773, 73Z.) Seiy, die Karthauserstiftnng cvttokars V. hat von solchem einige Beylagen, und vom Otts, tar VI . (anna!. 5t^r. I. 178. 778. 781.) Allgemeine §. 9. Man sieht aus diesen Geschichten 1: daß Begierde hj, allgemeine Begierde Stiftungen zu machen, die i«'macheu" Landesfürsien und Bischöffe angewandelt habe; ja, man verleiht« sehr oft die Gefälle der Pfarreyen, den Stiften und Klöstern. Eine Sache, die mir nicht die beste gewesen zu seyn scheinet. Denn 1. zogen die Klöster die Einkünfte der Pfarrkirchen, diese blieben arm, unbebauet, schlecht eingerichtet, nur wurden die Pfarrhöfe als Wohnungen der so- genannten Herrn Pfarrer, das ist, der Aebbten, Vikarioten Obsten zc. niedlich zugerichtet. 2. Da die Hoch- b"^"""'würdigsten H^ren Pfarrer, Aebhten, Pröbsten sich nicht velvie.lsältigen konnten, setzten sie aus ihren Kon-