Page - 178 - in Staat- und Kirchengeschichte des Herzogthum Steyermarks, Volume 3

Erst. Kap. Staatöbeg. v. Ottokar I. (p) Oiwnic. I^ eicliei-zde, ü,. In >VlMllI. 8t) r. I. 567. Bernharde 5. , ,6. Bernhard der 6r- f von Rärnthen, Kärntw," gehört zur Geschichte unsers Vaterlandes; er sta:um- Abtunft. te ab von den Grafen von Svanhcim, und L.a- vantbal. Dieser Graf Bernhard hatte zur Ehege- n die Nunegund, unsers Markgrafens Otto. Ottol, iv.kar IV. Tochrcr, und Schwester Leopolds d!>s Ehezcmahl. Otarkcn, Markgrafen von Stcyer , wie solches ^ s""^ ^" ^ genealogische Register der Ottokarn (1. Abhandl. §. 1.) ausweiset. Die Frage geht nun dahin, wie dieser Graf Bernhard (§. i i s.) mit einer ganz kleinen Mannschaft die so machnqe. Grafen in Nainthen , Ulrich , Poppo oder Star- chand, werzgand aus Karnthcn vertrieben, und so sehr herabgcsetzet habe? Bernhard war ein Bru- der Heinrichs III. Herzogs von Nnrnrhen, und Schwiegersohn Vttokars IV. ( / ) ; diese grossc und mächtige Anvcrwandtschaft Bernhards hat die 3 Brüder, Grafen von Uarnthen mehr aufmerksam gemacht, als die Mannschaft, die Bernhard an- geführt hatte; und von dieser Zeit ist der Titel der Markgrafen von Närnthcn vom pö^)po oder Star- chand, und dessen Nachkommen abgenommen, sol- che nur freve Herren v^n Saancck genennet, end- lich im Jahre 1341 unter Friederich dem Frev- herrn vom Naiser Ludwig aus Baicrn sie als Reichsgrafen erkläret worden. (§. 29. 82.) Es kann