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bis an den Tod Ottokars IV. :c. 187
kars IV. Markgrafen zu Steuer, seiner Schwe- Dc,scu
sier Sophie, und vieler Adelichev aus Steiermark'
und Schwaben (n). Sophie die Schwester Ot-
tokars war allen derzeit unbekannt, nur in den
Annalen von L.ilienfeld wird solches angemerkt.
Heinrich IV. war noch ehe gestorben nach Speier
gebracht, aber erst nach 5 Jahren, und nach er- ^v. Kaiser,
haltener Absoluzion, jedoch prächtiger begraben,
als je ein Kaiser begraben worden ist (0).
sn) VxceiPt. kili.illilün. in inm?.1, s?aml>il.
(c>) ^.nnlll. 3t^r. I. Z79.
§.123. Heinrich V. legte die Larve ab,un- Streit me-
geachtet er seinen Vater verdammet, nahm er
selne Grundsätze an, verllch dle Bläthnmer um
Geld, und nach seinem Gefallen (p). Er hofte
den Pabst in das Deutschland zn bringen, der
Pabst aber trauete nicht. Er hielt zu Tro?e« ein
Konzilium, verboth dl« Layen die Investituren,
den Geistliche» den Lehenseid, (y) und so gieng
der Uneinigkeitstanz aufs neue an, wie die folgende
Jahre zeigen werden. Denn obschon die kaiserliche
Gesandte dem Papst meldeten, daß dieser Streit,
nur zu Rom mit dm Degen würde «ntschiedln
werden, (r) ließ sich doch der Pabst nicht ine
machen, sondern erneuerte die alte Verordnungen
des Gregor VII . und Urbans l l , über die Inve-
stituren.. (5)
(p)
Staat- und Kirchengeschichte des Herzogthum Steyermarks
Volume 3
- Title
- Staat- und Kirchengeschichte des Herzogthum Steyermarks
- Volume
- 3
- Author
- Aquilin Julius Caesar
- Publisher
- J. G. Weingand und Franz Ferstl
- Location
- Graz
- Date
- 1786
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 34.9 x 62.9 cm
- Pages
- 544
- Categories
- Geschichte Chroniken