Page - 113 - in Enzyklopädie der slowenischen Kulturgeschichte in Kärnten/Koroška - Von den Anfängen bis 1942, Volume 1: A – I
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Arnoldstein/Podklošter
Tamburizza in Pöckau/Peče,
Gemeinde Arnoldstein/
Podklošter, Mir, 11.5.1905
St. Leonhard bei Sieben-
brünn/Šentlenart pri Sedmih
studencih, Ansichtskarte,
KOK Ravne na Koroškem
Kärnten ; →
Hermagor/Šmohor, Pfarre ; →
Josephinis-
mus ; →
Karantanien ; →
Katoliško politično in gospodarsko
društvo za Slovence na Koroškem (KPGDSK) [Katholisch-
politischer und Wirtschaftsverein für die Slowenen in
Kärnten] ; →
Kirchenlied ; →
Kranzmayer, Ortsnamen,
alphabetisches Verzeichnis ; →
Kreuz
weg ; →
Kulturge-
schichte (= Einleitung, Band 1) ; →
Liederbuch ; →
Lie-
dersammlung, handschriftliche ; →
Linde ; →
Pfarrkarte
der Diözese Gurk/Krška škofija 1924 ; →
Protestantis-
mus ; →
Sadnikerjev rokopis [Die Sadniker Handschrift] ;
→
Slovenica-Carinthiaca in Kärntner Bibliotheken in
vorjosefinischer Zeit ; →
Sprachgrenze (2) im 18. Jh. in
Kärnten/Koroška ; →
Verfolgung slowenischer Priester
ab 1938 in Kärnten/Koroška ; →
Volkslied, geistliches ;
→
Wahlkreise der Landtagswahlordnungen in Kärnten/
Koroška ab 1849 ; → »Windischen, die« ; →
Zweina-
migkeit, mittelalterliche ; Personenlemmata : →
Abuja,
Matthias ; →
Cukala, Dr. Franc ; →
Czoernig, Karl
(Carl) von ; →
Einspieler, Gregor ; →
Fertala, Franc ;
→
Kugy, Julij ; →
Maurer, Luka : Cerkvene pesmi, 1744
[Kirchenlieder] ; →
Millonig, Johann ; →
Ruprecht,
Viktor ; →
Santonino, Paolo ; →
Schaubach, Franc ;
→
Schneider, Matthias ; →
Treiber, Franc ; →
Wie-
gele, Ferdinand ; Pöckau/Peče : →
Mikula, Franz ;
Hart/Ločilo : →
Rauter, Flora ; St. Leonhard bei Sie- benbrünn/Št. Lenart pri sedmih studencih : →
Čebul,
Avguštin ; →
Grafenauer, Franc (1894–1956) ;
→
Markovič, Peter ; →
Pipp, Johann ; →
Starc, Jo-
hann ; →
Vintar, Josip.
Arnoldstein/Podklošter, Burg seit 1014 im Besitz des
Bistums → Bamberg, 1062 im Besitz der Eppensteiner,
1106 Gründung eines Klosters zu Ehren des hl. Georg
durch Bamberg, das mit reichem Besitz im → Gail-
tal/Ziljska dolina ausgestattet wurde ; 1376 Erstnen-
nung des Dorfes am Fuße des Klosters, das zweifellos
schon zuvor bestand, da 1316 die Pfarrkirche genannt
wird ; 1476 Brandschatzung von Ort und Kloster durch
die Türken ; eine Etablierung der Siedlung als Markt
konnte auf Dauer nicht durchgesetzt werden ; 1783
Aufhebung des Klosters (Gebäude 1883 durch Brand
zerstört) und Übergang in staatlichen Besitz ; 1811–
1814 Arrondissement A./P. des Kantons → Villach/
Beljak ; 1849–1851 Teil der Bezirkshauptmannschaft
(BH) → Hermagor/Šmohor ; 1851–1868 gemischtes
Bezirksamt A./P., seit 1868 Teil der BH Villach/Beljak ;
ursprünglich eigener Gerichtsbezirk, heute mit Villach/
Beljak vereinigt ; nach 1848 bildete der Gerichtsbezirk
A./P. gemeinsam mit den Gerichtsbezirken Tarvisio/
Tarvis/Trbiž und Hermagor/Šmohor einen eigenen
Wahlbezirk (→ Wahlkreiseinteilung).
Wenngleich die Fugger bereits im 15. Jh. hier eine
Bleihütte betrieben, blieb der Ort gemessen an seiner
Einwohnerzahl lange hinter anderen Orten des Tales
zurück ; seit 1797 in Gailitz/Ziljica eine Glättefabrik ;
seit 1882 Standort einer Bleihütte der Bleiberger Berg-
werksunion ; dies und der Anschluss an das Eisenbahn-
netz trugen dazu bei, dass A. neben Hermagor/Šmohor
der einwohnerstärkste Ort des Tales wurde, dem beson-
dere zentralörtliche Funktion und vor allem wirtschaft-
liche Bedeutung für das Untere Gailtal/Spodnja Zilja
zukam. Während des Abwehrkampfes war A. Schau-
platz von militärischen Kampfhandlungen (→ Grenz-
frage). Der zum Gemeindegebiet gehörende Ort Thörl/
Vrata war von November 1918 bis November 1924 von
italienischen Truppen besetzt. Der Grund dafür wa-
ren strategische Überlegungen der Italiener, in T., das
seit 1873 Staatsbahnstation war, einen Grenzbahnhof
größeren Stils zu errichten, da die geografischen Vor-
aussetzungen hier ungleich bessere waren als im Raum
Tarvis. Im Protokoll von Bozen (30. Oktober 1924)
wurde T. Österreich zugesprochen.
Gemeinde : 1850 als Gemeinde eingerichtet, seit
1922 Marktgemeinde ; 1864 und 1877 Erweiterung des
Enzyklopädie der slowenischen Kulturgeschichte in Kärnten/Koroška
Von den Anfängen bis 1942, Volume 1: A – I
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- Enzyklopädie der slowenischen Kulturgeschichte in Kärnten/Koroška
- Subtitle
- Von den Anfängen bis 1942
- Volume
- 1: A – I
- Authors
- Katja Sturm-Schnabl
- Bojan-Ilija Schnabl
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79673-2
- Size
- 24.0 x 28.0 cm
- Pages
- 542
- Categories
- Geographie, Land und Leute
- Kunst und Kultur
Table of contents
- Geleitwort von Ana Blatnik, Präsidentin des Bundesrates (Juli – Dezember 2014) 7
- Spremna besede Ane Blatnik, predsednice državnega sveta (julij – december 2014) 8
- Geleitwort von Johannes Koder 9
- Vorwort der Herausgeberin und des Herausgebers 11
- Einleitung – slowenische Kulturgeschichte in Kärnten/Koroška 15
- Alphabetische Liste der AutorenInnen/BeiträgerInnen im vorliegenden Band 38
- Verzeichnis der Siglen 40
- Verzeichnis der Abkürzungen und Benutzungshinweise 46
- Editoriale Hinweise 51
- Lemmata Band 1 A – I 55