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384 Gollinger Öfen. Die Straße vermeidet die nnpassirbare Enge durch einen Hinweg, die Eisenbahn durch einen Tunnel. Das Thal bleibt auch weiterhin eine schmale Enge, in der zwischen den Wänden der Gebirge nur für deu über Trümmer rauschenden Fluß, die Bahn und die Straße karger Raum vorhanden ist. Wir sind im Paß Lneg, welcher im Jahre 1809 vergeblich von den Verbündeten Napoleons angegriffen wurde. Fast drei Stunden lang hat der Wanderer zu gehen, bis das Thal sich erweitert. Von Westen her mündet ein Seitenthal, von hohen, meist schneebedeckten Ber- gen umrahmt; an der Einmündungsstelle breiten sich die Werksgebäude des Eisengewerkes Snlzan aus. Nochmals folgt eine Enge; Fluß uud Bahn umziehen einen bewaldeten Bergvor- sprung, auf dem altes Mauerwerk sichtbar wird, aber erst weun wir außer- halb des Passes sind und nordwärts blicken, über- sehen wir den stattlichen Bau Befestigung im Paß Lucg. ^ .. . des Schlosses Werfen, das als Sperre den Zugang zum Lueg von der Innenseite schließt. Im XI. Jahrhundert als Schlüssel des Gebirgslandes erbaut, hat es im Mittelalter viele Kämpfe gesehen; jetzt verdankt es nur seiner malerischen Lage am Fuße des hochaufragenden Tännengebirges seine Erhaltung. Mit der Durchschreitung des Lueg sind wir in den Pongau gelangt. Aber ehe wir die Wanderung fortsetzen, sei noch ein Blick auf das Gebirge geworfen, das wir auf so