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136 der Seeküste die Clandier, die Flavier, die Antonine, die Constantine. Und hier durch- lebte Vespasian seinen Liebesroman mit der schönen istrischen Freigelassenen Julia Cenis, derselben, welche das herrliche Amphitheater und das Theater auf dem Berge Zaro erbauen ließ. In Pola starb Raspalaganus, König der Roxolauer, und sein Sohn Aelius Peregriuus, nachdem sie von Hadriau besiegt worden waren, hier wurde der unglückliche Crispns, der tapfere und tugendhafte Sohn Constantins, ermordet. Und wie Pola, so hatte auch Trieft seine Arena, seinen Aqnüdnct, seine Thermen und Landhäuser. Pareuzo besaß Tempel des Mars und des Neptun, ein Capitol, eine Cnria und ein Theater; Capo- distria seinen Tempel der Cybele, Villannova di Cittanova (Lmonia) einen der Juno Feconia, Bistro einen der Jstria und der Fortuna geweihten Tempel, Ossero seinen Porticus, die Cnria, die „eellae prompwariak- und ,ripae", welche weit und geräumig waren, und auf der ganzen Küste der Halbinsel lagen hier und dort herrliche Badeorte zerstreut; besonders gilt dies vom Strande Libnrniens, in dessen Seebad Flanona der Kaiser Coustautius den unglücklichen Constautius Gallus ermorden ließ. Indessen verbreitete sich auch die Lehre Christi in Jstrien. Der heilige Hermagoras und der heilige Aelius, Jünger des heiligen Markus, predigten schon an der Wende des ersten Jahrhunderts das Wort des Erlösers, und das Blut des Primus, des Apolliuaris, des Servulus, des Zenno, des Sergius, des Justus, der Justina und hundert anderer Märtyrer, die ruhmvoll fiir ihren Glauben starben, wurde in der Arena von Trieft, in? Amphitheater von Pola vergossen. Funde aus dem Landesmuseum in Parenzo.