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Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Dalmatien, Volume 11
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36 Dorf Caska, interessant durch römische Bauruinen. Zwischen Caska, Novaglia veechia und Novaglia uuova befinden sich aus eiuem Plateau die Ruinen eines römischen Lagers, welches wahrscheinlich zum Schutz der römische« Flottenstation angelegt wurde. Arbe und Pago bilden auf der Ostseite mit dem Festland den berüchtigten oben erwähnten Kanal von Morlaeea, während die Westküste das Quaruerolobeckeu begrenzt; letzteres endigt im Süden bei den Inseln Pnntadnra, Ulbo, Selve und Premnda. Während Pnntadura gleich Pago unfruchtbar ist, sind Ulbo, Selve und Premnda reich an Wein- gärten und auch zum Theil an niedrigem Buschwald. Im Gegensatz zur nächsten Umgebung sind Selve und Ulbo eigenthümlicher Weise sehr niedrig. Selve hat in letzter Zeit eine gewisse Berühmtheit durch die frühreifenden Trauben erlangt, die schon Mitte Juli nach Fiume, Trieft und Wien exportirt werden. Selve und Ulbo bilden mit den umliegenden Inseln von Premnda, Magresina, Skardizza, Maou und Puutadura, sowie mit den südöstlich von Premnda gelegenen Inseln Skarda, Jsto und Melada eine in landschaftlicher Beziehung bedeutungslose Grnppe mit vielen größeren und kleineren Häfen, deren Bewohner sich theils dem Ackerbau, theils der Fischerei und der Küstenschiffahrt widmen. Die Insel Pnntadnra ist durch den schmalen, für kleine Fahrzeuge schiffbaren Kanal von Brevilaqna vom Festland getrennt; auf ihrer nordwestlichen Spitze bezeichnet ein schönes Leuchtfeuer die südliche Einfahrt um Pago herum, um einerseits in den Canale della Morlaeea gegen Nordwesten, ander- seits in den Canale della Montagna (Obrovazzo, Novegradi) gegen Südosten einzubiegen. Diese Inseln haben zahlreiche schiffbare Kanäle zwischen sich, die zum Quaruerolo oder in den Canale di Zara führen; letzterer wird hauptsächlich durch die Inseln Ugljan nnd Pasman im Westen und dem Festlande im Osten gebildet. Eine Unzahl kleinerer Inseln und Felsen bilden nun die sogenannten Scogli von Zara und Sebenico, die auf der Westseite von der langen Insel Grossa, dann von Jneoronata und Zuri gegen die offene Adria gewissermaßen geschützt sind. Grossa und Jneoronata bilden mit den parallelen Inseln von Pasman und Ugljan den Canale di Mezzo. Die Insel Grossa ist entgegen ihrem Namen (dick) sehr lang und sehr schmal. Von Vielen wird sie daher lieber „Luuga" genannt. Ihre Nordwestspitze mit dem schönen Leuchtfeuer von Puute Biauche enthält den „langen Hafen" (?c»rto I^n^o), die Südostspitze bildet dnrch den Zusammentritt mehrerer kleinerer Inseln den tief ein- dringenden Porto Tajer, wo oft auch ziemlich große Schiffe gegen die Stürme der Adria Schutz suchen. Die südöstlich gelegene Insel Jneoronata ist durch schmale Kanäle von der Insel Grossa getrennt und hat an ihrer Südwestküste eine Menge von Felseninseln und Riffen. Im Canale di Mezzo liegen Eso, Zut, Sit, Landara und eine Menge anderer kleiner Felsenriffe.
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Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild Dalmatien, Volume 11
Title
Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Subtitle
Dalmatien
Volume
11
Editor
Erzherzog Rudolf
Publisher
k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
Location
Wien
Date
1892
Language
German
License
PD
Size
15.54 x 21.83 cm
Pages
370
Keywords
Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
Categories
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