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man b?i kaltem Wetter noch den sogenannten?obon (ungarisch?uddonv) trug. Dieser
war ein ärmelloser, nicht anliegender und bis ans Knie reichender Überrock aus weißem
Fries, uuteu und an den Rändern mit einem rothen Streifen eingefaßt. Die Männer
tragen eine enge xat^a (Unterhose) aus Flachs- oder Hanfleinwand, die bisweilen ziemlich
weit unter das Knie hinabreicht. Das Hemd dagegen tragen sie gerne knrz. Für den
Wendischer Ökonom.
Sonntag hat jetzt schon jeder weudische Bursche ein im Laden gekauftes gesteiftes Hemd
und ein buntscheckiges Halstuch. Bei kühlerem Wetter und anch bei festlichen Anlässen
wird ein Rock aus dunklem Stoff getragen, der an verschiedenen Stellen mit Knöpfchen
benäht ist. Im Winter trägt der Wende eine Hose und statt des früheren kurzen köämön
(Ärmelpelz) aus Lammfell einen langen Tuchrock und nenestens bei großer Kälte auch
ein großes Tuch, das er sich uach Weiberart um deu Leib kuüpft. Die kurzen Stiefel mit
gepreßten Schäften sind meist mit Verzierungen ans rothem und grünem Zwirn ausgenäht.
Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Ungarn (4), Volume 16
- Title
- Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
- Subtitle
- Ungarn (4)
- Volume
- 16
- Editor
- Erzherzog Rudolf
- Publisher
- k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
- Location
- Wien
- Date
- 1896
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 15.18 x 21.71 cm
- Pages
- 616
- Keywords
- Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
- Categories
- Kronprinzenwerk deutsch