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erne, «6.IVÜ0, kcllilü, k«, emiii für gruth. n«ip, n.iikna, zc. 2. e für gruth. n in erovril,
6oern ee. 3. Wandlung von a in e (wie in den meisten rnthenischen Mundarten in
Galizien) in nienna, ik«z, ill^iiviuriii, -re^e, Kork, «o?6ra, Doch gibt es auch
Ortschaften (Knty, Kosöw, Kosiuaez und andere), wo sich a erhalten hat und man männa,
en, re.i», zc. spricht. 3. o geht in sodann in » über; für onä, osö, oun öfters
viüi, viio, vm'i und «na, »so, nun, z. B. «inl 6^a, iniii siv.iii. 4. i für >i (— u) in der
untrennbaren Präposition vl>i: ninsern, üii'o^viüriil. ninparn. Auch in Linne für »n»»
steht i. 5. Die Palatalen werden sehr weich ausgesprochen: iwWm, nononäin, xöM>, niLpn,
ii>oro, ?ko.ioöik, sö6opg.il>oi:, saioikirii, ikiornü, ^i,ii!0>ii,i:!i. noikxa Niere, nan.«!»,
«opämi.i>a, i!e.iii>n,iuiii. Mni, Regen. Gruth. ino lautet nii-o oder nio; iq« (eni.«) lautet in«:
niernnÄ für n^ernna. 6. Vor dem Ausgange eimn werden die Confonanten n und .? nicht
erweicht: nanernn, ci.ici:iiii. i'vi^v.u'uiui, coni.ieicllil; ebensovor nun: lio.miiii, ^g.?«nn.
7. <z wird hart ausgesprochen in enir, ciüiii (neben ei-iiiiii), <z.ii^uo, emXllü; ebenso in:
X0^il/-k<z (xo^ns-ee), xo^ii.ine»n, xo-iMnor«; meistens es für en: xoöili es, nie? ee;
e)'Aä für cioZI, cio^i'i; moe für uiM'i,; iwrii »0!!iiin)iii>i:v — snvei. ?v?n noLiinonkic^.
8. Weiche Aussprache des p in: «oeäpb, öonuapb, Genitiv uoeaps, öonnapzi; renepk;
nepi.i:oi!, lepi-sän, vexi-x, ?epl.x Last. 9. Im Nominativ ist hart en; n im Genitiv erhält
sich: rpo6«nen„ x-ioiiön, (in Kosöw: x.ioneii,), Genitiv rxeöenM, : c.iiiieil. blinder
Mensch; Blindschleiche, Genitiv c.riiiuF. 10. Der Ausgang iln.n erhält sich: »nioMM,
nspeue^iiM; doch im Accusativ die Endung hart: »oMAnqv, nepene.?nii^'; im Genitiv
plnr. «0.I0MN, nepeii6.iiin. 11. n wechselt mit e: n,se neben eee, eeen, eeoö; M, n«
neben <;», es: M ^inna, eeeä MNlca. 12. Abfall der Endung rb (?) in xö^.e sie gehen.
nook, onAL, rovope; dagegen oftmalige Erhaltung der Endung in der dritten Person Sing.
Präs., während in anderen rnthenischen Mundarten dieselbe abgeworfen wird: 6oxer,
z^onner, «äer. 13. für gruth. xö^io, für xo.^v, 6.iv^:k:v. 14. i: für r:
likiero, Kl-inuk für ii>i'ei«, ri-iUü. 15. Verdoppelung des n in lepLonniill für lepsonnü
neben 'lep.iennü. 16. Epenthetisches n für gemeinruthenisches .i in für se».ln. 17. 6^:
oder 6,^: für gemeinrnthenisch n>i: 6^:o.iä, ö^zco^a für ii'io.lä. 18. Häufiger Schwund
von anlautendem o oder r in ö!Z»e, opox für söiii>»e, ropox. 19. Die umschriebene Form
des Futurums durch Verbindung des Infinitivs mit (aus n»v), wobei die Präsensform
vorangestellt wird: »v nneäi'ii, «oenril, während im Ukr. dieselbe dem Infinitiv
immer nachgesetzt wird und mit demselben verschmilzt: imeärnilv, «oeiirii»^. 20. oder
^ mit dem Dativ in Fällen, wo in anderen Dialecten M mit dem Genitiv: A xsii-i,
xn?i>i — M xsrn; i,l. — M Mnillnil. 21. <I> für Xk: chilriirn, cho» für
xnarnrii, x«on. 22. Metathesis in no.iönni>i für i:oiioii.i!>i: zxönkg für Mkna Grünspecht.
23. Für xo,i.n.7n<z»o (c»ii), po6n.iue»o oft: xo^n.in», poSn-in». 24. Einige charakteristische
Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Galizien, Volume 19
- Title
- Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
- Subtitle
- Galizien
- Volume
- 19
- Editor
- Erzherzog Rudolf
- Publisher
- k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
- Location
- Wien
- Date
- 1898
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 16.48 x 22.34 cm
- Pages
- 920
- Keywords
- Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
- Categories
- Kronprinzenwerk deutsch