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235 Lehrreiche Aufschlüsse ergaben sich ferner aus der auf Grundlage der Berufsangaben des Jahres 1890 zusammengestellten Statistik der gewerblichen Betriebe, die aber nur auf die eigentliche Industrie (mit Ausschluß der persönlichen Zwecken dienenden, dann der Beherberguugs- und Erqnickungsgewerbe und ebenso des Wandergewerbes und der Hans- nnd Volksindustrie) beschränkt war. Einige dieser Ergebnisse fasse ich in folgender Übersicht zusammen, wobei ich die damals gewählte Grnppiruug der Gewerbe beibehalten muß: Sämmtliche betriebe Ge- Unter den Betrieben mit Gehilfen waren solche mit Betriebe unter sämmt- mit sammt- zahl der Gehilfen k—10 11—20 Zahl In-/? lichen Be- Ge-hilfen Gehilfen trieben I. Kunst- und Han- delsgärtnerei . . 24 007 1 12 30 4 2 6 II. Fischerei . . . 484 142 117 151 385 88 29 20 8 5 III. Steine und Erden 1.232 360 236 459 1.509 254 107 59 20 8 IV. Metallverarbei- tung 5.507 16 12 1.137 1.880 2.934 1.260 410 185 19 6 V. Maschinen, Werk- zeuge zc. . . . 2.353 689 391 690 1.008 475 160 52 2 1 VI. Chemische In- dustrie . . . . 6 9 020 6 36 188 17 7 9 2 VII. Heiz- und Leucht- stoffe 62 018 12 29 764 11 8 2 1 1 VIII. Textilindustrie . 1.101 322 138 331 772 187 77 54 II 1 K. Papier- und Lederindustrie . 691 202 87 308 1.455 161 72 65 5 3 X. Holz und Schnitz- stoffe 3.894 1139 766 1.235 8.812 617 263 192 62 41 XI Nahrungs- und Genußmittel. . 4.780 1399 1.278 2.114 5.114 1.104 496 409 81 16 XII. Bekleidung und Reinigung . . 9.629 28 17 1.339 3.228 6.102 1.833 784 530 61 16 XIII. Baugewerbe . . 4.202 12 30 1.645 615 1.549 380 135 58 21 9 XIV. Polygraphische Industrie . . . 87 025 13 48 422 9 5 21 5 2 XV. Kunstgewerbe . 19 005 4 8 18 4 . 4 . XVI. Sonstige Ge- werbe . . . . 4 4 013 2 6 6 6 1 1t k t 2 60 8 S 12 Im Ganzen 34.178 100 7.17211.150 31.068 6.410 2.555 1666 298 III 110 Von den Ergebnissen der Betriebsstatistik des Jahres 1890 scheinen mir für die damaligen gewerblichen Verhältnisse des Landes folgende besonders bezeichnend zu sein: die relativ auffallend starke Besetzung der althergebrachten Handwerke, welche die täglichen Nahrungs-, Kleidungs- und Wohnungsbedürfnisse zu befriedigen haben, die geringe Mannigfaltigkeit der gewerblichen Thätigkeit, wie sie im Detail der Ermittlung zu Tage getreten ist, und dann noch das nahezu ausschließliche Vorherrschen der kleinen und