Page - 81 - in Die steiermärkisch-ständische montanistische Lehranstalt Vordernberg - Ein Jahrbuch für den innerösterreichischen Berg- und Hüttenmann - Ihr inneres Streben und Wirken und die derselben zugewandten Unterstütung von außen

8< Nische Verwendungsarten wenigstens vorderhand als ganz un« brauchbar erscheinen, — Es dehnt sich dieses Flöh von Noitsberg über Mitternborf, Pickling u, s, f, bis hinter Lankomitz, auf eine Länge von wenigstens 4M» Lacht«, und an manchen Puncten, wie z, B, bei Noitsberg, auf eine Breite von etwa 1W0 Lachten! mit einer verschiedenen Mächtigkeit, durchschnittlich vielleicht von 10 Lachtern aus. Die Hauptläugenerstreckung geht so ziemlich von Westen gegen Osten, und das Einfallen scheint im Ganzen etwas nördlich zn seyn, obwohl in den einzelnen Bauen dasselbe so stach und wellenförmig ist, daß es nicht mit Bestimmtheit angegeben wer- den kann, —Nur an dem westlichsten Ende ist die Lagerung deut- lich, indem sich dort das Floß mit einer muldenförmigen Biegung an das ältere Gebirge anlegt; auch ist dort das Einfallen bedeu- tend steiler; ^ im Elisabethstollen zu Piberstein 2N —95° nach St, 2, und im Elisabeth- nnd Katharmastollen zu Lankowih öl>° nach St, 14. — Das ganze Flötz gehört der jüngsten Braunkohlenbildung an, besteht großen Theils aus bituminösem Holze, und anch in den Schichten, wo die Holjtertur verschwindet, ist die Kodlc ohne Glanz, braun, von mehr erdigem Ansehen. In den untersten Schich- ten siudet sich manchmahl, ledoch im Ganzen selten, Schwefelkies, aber nicht fein gemengt, sondern in etwas größeren Parthien aus- geschieden; die Hauptuerunreinigung ist hingegen Sand und Let- ten, wodurch die Kohlen mitunter völlig unbrauchbar werden. — Reiner sind in der Regel die obern Schichten, übcrhanpt aber die Beschaffenheit der Kohle nicht im ganzen Flötze gleich; am reinsten und dichtesten, der Glanzkohle am nächsten kommend, ist sie im westlichen Flügel zu Pibersteiu, Der Aschengehalt ist nicht genau ermittelt, aber jedenfalls bedeutend, — Die Mäch- tigkeit ist, wie erwähnt, verschieden; — in den Noitsberger und Oberndurfer Gruben ist dieselbe durch eine bei 8^ mächtige Lehm- lage in zwei Theile getheilt, wovon der obere etwa 6 Lachter, der untere 7 Lachter mächtig ist; — in dem Elisabethstollcn zu Piberstein ist das Floh durch 4 Schichten eines ziemlich festen saudigen Letten« von ' / , "> ' Mächtigkeit getheilt, nnd die ganze Mächtigkeit beträgt hier etwa 15 Lachter reine Kohlen und da« 8