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Viele Informationen und vor allem aktuelle Informationen bezieht man heute aus dem Internet selbst, und
dies mit Hilfe einer Software, die Hypertexte bzw. Texte, die mit HTML codiert wurden, lesen kann. Diese
Software wird als Webbrowser oder kurz Browser bezeichnet. Bekannte Browser sind: Mosaic oder Net-
scape Navigator, Internet Explorer, Mozilla und Firefox, Safari, Opera und jüngst Google Chrome.
Etwa 1993 begann der Ursprung des World Wide Web (WWW) und an dieser Stelle sei auf das Kapitel
„Die Geschichte des WWW aus europäischer Sicht“ verwiesen (siehe #www), welches speziell diese Ent-
wicklung herausarbeitet. Jedenfalls wurden seither mehrere Browser entwickelt, und seitdem haben es alle
anderen Applikationen leicht, weil sie sich dieser Grundlagen des Internets und des WWW bedienen kön-
nen und den Browser als Zugang zu ihren Leistungen nutzen können. Auf derartigem Fundament bauen die
Wikis auf, aber auch die Weblogs und sogar die Lernplattformen.
Zum Hypertext-Konzept gibt es ausreichend Literatur (Kuhlen, 1991; Nielsen, 1995; Schulmeister, 1996),
und zu allen damit im Zusammenhang stehenden Begriffen finden sich in Wikipedia Stichworte, die einen
Artikel wie diesen eigentlich überflüssig machen könnten. Die Funktion dieses Textes besteht daher mehr
oder minder in der Zusammenstellung der historischen Fakten und der Diskussion der Strukturmerkmale.
Schoop und Glowalla (1992) unterscheiden strukturelle (nodes, links), operationale (browsing), mediale
(Hypermedia) und visuelle Aspekte (Ikonizität, Effekte). Nicht-linearer Hypertext wird auch als nicht-li-
nearer Text (Kuhlen, 1991) oder nicht-sequentieller Text (Nielsen, 1995, 1) bezeichnet. Das Lesen eines
Hypertexts ähnelt dem Wechsel zwischen Buchtext, Fußnoten und Glossar: „Therefore hypertext is someti-
mes called the 'generalized footnote'“(Ebenda, 2).
L3T
Lehrbuch für Lernen und Lehren mit Technologien
- Title
- L3T
- Subtitle
- Lehrbuch für Lernen und Lehren mit Technologien
- Editor
- Martin Ebner
- Sandra Schön
- Publisher
- epubli GmbH
- Location
- Berlin
- Date
- 2013
- Language
- German
- License
- CC BY-SA 3.0
- Size
- 21.0 x 29.7 cm
- Pages
- 594
- Keywords
- L3T, online
- Category
- Lehrbücher
Table of contents
- Einleitung 1
- Einführung 11
- Von der Kreidetafel zum Tablet 27
- Die Geschichte des WWW 39
- Hypertext 51
- Geschichte des Fernunterrichts 65
- Informationssysteme 75
- Webtechnologien 89
- Multimediale und interaktive Materialien 99
- Standards für Lehr- und Lerntechnologien 109
- Human-Computer-Interaction 117
- Didaktisches Handeln 127
- Medienpädagogik 139
- Systeme im Einsatz 147
- Kommunikation und Moderation 157
- Forschungszugänge und -methoden 167
- Planung und Organisation 177
- Literatur und Information 185
- Die „Netzgeneration“ 201
- Multimedia und Gedächtnis 209
- Mobiles und ubiquitäres Lernen 217
- Prüfen mit Computer und Internet 227
- Blogging und Microblogging 239
- Vom Online-Skriptum zum E-Book 249
- Educasting 257
- Game-Based Learning 267
- Einsatz kollaborativer Werkzeuge 277
- Offene und partizipative Lernkonzepte 287
- Qualitätssicherung im E-Learning 301
- Offene Lehr- und Forschungsressourcen 311
- Lernen mit Videokonferenzen 319
- Simulationen und simulierte Welten 327
- Barrierefreiheit 343
- Genderforschung 355
- Zukunftsforschung 363
- Kognitionswissenschaft 373
- Diversität und Spaltung 387
- Lern-Service-Engineering 397
- Medientheorien 405
- Das Gesammelte interpretieren 413
- Wissensmanagement 421
- Sieht gut aus 427
- Urheberrecht & Co. in der Hochschullehre 435
- Interessen und Kompetenzen fördern 445
- Spielend Lernen im Kindergarten 455
- Technologieeinsatz in der Schule 465
- Technologie in der Hochschullehre 475
- Fernstudium an Hochschulen 483
- Webbasiertes Lernen in Unternehmen 489
- E-Learning in Organisationen 497
- Erwachsenen- und Weiterbildung 507
- Freie Online-Angebote für Selbstlernende 515
- Sozialarbeit 525
- Human- und Tiermedizin 531
- Online-Labore 539
- Mehr als eine Rechenmaschine 547
- Bildungstechnologien im Sport 557
- Fremdsprachen im Schulunterricht 569