Web-Books
in the Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Lehrbücher
L3T - Lehrbuch für Lernen und Lehren mit Technologien
Page - 246 -
  • User
  • Version
    • full version
    • text only version
  • Language
    • Deutsch - German
    • English

Page - 246 - in L3T - Lehrbuch für Lernen und Lehren mit Technologien

Image of the Page - 246 -

Image of the Page - 246 - in L3T - Lehrbuch für Lernen und Lehren mit Technologien

Text of the Page - 246 -

246 Im Folgenden diskutieren wir das Lernen mit Micro-/Blogs als Microlearning, Lernen in persönlichen Lernnetzwerken und die Gestaltung von E-Portfolio. In diesem Abschnitt stellen wir ausgewählte Forschungsstudien zu Micro-/Blogging vor. Nach dem allgemeinen Hype in den Jahren 2005/2006 rund um das Thema Blogs hat sich deren Verwen- dung heute mehr oder weniger gesetzt. Viele Blogs, die vor wenigen Jahren Hochbetrieb hatten, liegen heu- te brach. Die ARD/ZDF-Onlinestudie 2012 zeigt, dass unter den Internetnutzerinnen und -nutzern in Deutschland eine eher passiv-konsumierende als eine aktiv-gestaltende Haltung herrscht: Insgesamt blog- gen nur 3 Prozent (Eimeren & Frees, 2012, 365). Es entstehen jedoch immer wieder neue Blogs und es gibt Wissenschaftler/innen im deutschsprachigen Raum, die regelmäßig bloggen. Vor allem scheint der Gedanke vorrangig einen öffentlichen Diskurs über eigene Arbeit zu führen und anderen zugänglich zu machen. Laut Schulmeister (2010) kann die These von Leggewie (2006), dass Blogs eine eher monologische Ausdrucks- form sind, auch auf die Blogs der deutschsprachigen E-Learning-Wissenschaftler/innen angewendet wer- den. Laut der ARD/ZDF-Onlinestudie 2012 nutzt in Deutschland vor allem die Digitale Avantgarde Microblogs, vor allem Twitter, um informiert zu werden (Busemann & Gscheidle, 2012, 382). Dabei bestehen die per- sönlichen Netzwerke in Twitter aus einer Mischung aus professionellen Anbietern sowie privaten Kontak- ten. Auch im Fall von Microblogs dominiert eine eher passive Nutzung: Viele nutzen Twitter lediglich als ,Follower‘ und folgen den wenigen, aktiven Usern (Busemann & Gscheidle, 2012, 382). Was das Microblogging in Bildungskontexten angeht, zeigen Praxis- und Forschungsberichte, dass der Einsatz von Microblogging kein Selbstläufer ist. Häufig wird die Nutzung forciert, in dem sie zum Be- standteil der Bewertung wird (Ebner et al, 2010b), wobei als Gründe für dieses didaktische Handeln häufig die fehlende Motivation und geringe Vertrautheit der Lernenden mit den Tools genannt werden (Medien- zoo, 2010). Die Aktivität der Lehrenden ist maßgeblich für die Nutzung des Tools durch Studierende: Be- richte der Praktikerinnen und Praktiker zeigen, dass Diskussionsforen oder auch Micro-/Blogging im hohen Maße davon abhängig sind, ob die Studierenden das Gefühl haben, dass auch Lehrende in Microblogs aktiv sind (Beck, 2007).
back to the  book L3T - Lehrbuch für Lernen und Lehren mit Technologien"
L3T Lehrbuch für Lernen und Lehren mit Technologien
Title
L3T
Subtitle
Lehrbuch für Lernen und Lehren mit Technologien
Editor
Martin Ebner
Sandra Schön
Publisher
epubli GmbH
Location
Berlin
Date
2013
Language
German
License
CC BY-SA 3.0
Size
21.0 x 29.7 cm
Pages
594
Keywords
L3T, online
Category
Lehrbücher

Table of contents

  1. Einleitung 1
  2. Einführung 11
  3. Von der Kreidetafel zum Tablet 27
  4. Die Geschichte des WWW 39
  5. Hypertext 51
  6. Geschichte des Fernunterrichts 65
  7. Informationssysteme 75
  8. Webtechnologien 89
  9. Multimediale und interaktive Materialien 99
  10. Standards für Lehr- und Lerntechnologien 109
  11. Human-Computer-Interaction 117
  12. Didaktisches Handeln 127
  13. Medienpädagogik 139
  14. Systeme im Einsatz 147
  15. Kommunikation und Moderation 157
  16. Forschungszugänge und -methoden 167
  17. Planung und Organisation 177
  18. Literatur und Information 185
  19. Die „Netzgeneration“ 201
  20. Multimedia und Gedächtnis 209
  21. Mobiles und ubiquitäres Lernen 217
  22. Prüfen mit Computer und Internet 227
  23. Blogging und Microblogging 239
  24. Vom Online-Skriptum zum E-Book 249
  25. Educasting 257
  26. Game-Based Learning 267
  27. Einsatz kollaborativer Werkzeuge 277
  28. Offene und partizipative Lernkonzepte 287
  29. Qualitätssicherung im E-Learning 301
  30. Offene Lehr- und Forschungsressourcen 311
  31. Lernen mit Videokonferenzen 319
  32. Simulationen und simulierte Welten 327
  33. Barrierefreiheit 343
  34. Genderforschung 355
  35. Zukunftsforschung 363
  36. Kognitionswissenschaft 373
  37. Diversität und Spaltung 387
  38. Lern-Service-Engineering 397
  39. Medientheorien 405
  40. Das Gesammelte interpretieren 413
  41. Wissensmanagement 421
  42. Sieht gut aus 427
  43. Urheberrecht & Co. in der Hochschullehre 435
  44. Interessen und Kompetenzen fördern 445
  45. Spielend Lernen im Kindergarten 455
  46. Technologieeinsatz in der Schule 465
  47. Technologie in der Hochschullehre 475
  48. Fernstudium an Hochschulen 483
  49. Webbasiertes Lernen in Unternehmen 489
  50. E-Learning in Organisationen 497
  51. Erwachsenen- und Weiterbildung 507
  52. Freie Online-Angebote für Selbstlernende 515
  53. Sozialarbeit 525
  54. Human- und Tiermedizin 531
  55. Online-Labore 539
  56. Mehr als eine Rechenmaschine 547
  57. Bildungstechnologien im Sport 557
  58. Fremdsprachen im Schulunterricht 569
Web-Books
Library
Privacy
Imprint
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
L3T