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L3T - Lehrbuch für Lernen und Lehren mit Technologien
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279 Für längere, komplexere Texte, die in eine hierarchische Struktur von Kapiteln und Abschnitten gegliedert sein sollen, die formatiert werden müssen und gegebenenfalls auch mit Bildern, Tabellen und so weiter. versehen werden sollen, eignen sich Online-Office-Werkzeuge wie beispielsweise Google Drive (früher Google Docs) oder das Modul Zoho Docs der Office-Suite Zoho. Mit diesen Diensten können Textdoku- mente, Tabellen, Präsentationen, Zeichnungen und auch Formulare gemeinsam erstellt und online von meh- reren Personen gleichzeitig bearbeitet werden. Wenn in einem kollaborativen Schreibprozess nicht nur an einem linearen Dokument gearbeitet werden, sondern ein System von Dokumentenseiten entstehen soll, eignen sich dafür Wiki-Systeme (kurz „Wikis“). Wikis zeichnen sich dadurch aus, dass mehrere Personen gemeinsam an einem Werk arbeiten können. Al- lerdings kann bei den meisten Wiki-Systemen eine Textstelle zur gleichen Zeit immer nur von einer Person bearbeitet werden, anderenfalls können Versionenkonflikte entstehen. Ein weiterer Unterschied zwischen Online-Texteditoren (beziehungsweise Online-Office-Werkzeugen) und Wikis besteht darin, dass die Er- gebnisse von Editoren von Funktion und Erscheinung her an Textdokumenten orientiert sind, die von Wikis an Webseiten. Der bekannteste Anbieter von Wikis ist die Wikimedia-Foundation. Wikimedia betreibt auf Basis der von ihr mitentwickelten Open Source-Software Mediawiki neben der berühmten Online-Enzyklopädie Wi- kipedia einige „Schwesterprojekte”. Insbesondere Wikibooks und Wikiversity eignen sich vor allem dann gut für Lehr- und Lernprojekte, wenn Lernende ein Wissensgebiet kollaborativ erschließen sollen und der Prozess und das Ergebnis dieser Arbeit öffentlich sein sollen. Für Projekte, bei denen nicht erwünscht ist, dass Personen außerhalb einer definierten Gruppe aktiv, das heißt schreibend, zugreifen können, empfiehlt sich die Verwendung eines Wikis mit der Möglichkeit der Zugriffskontrolle. Für erste eigene Projekte auf Wiki-Basis empfehlen sich Webdienste wie zum Beispiel Wikispaces, mit denen einfach zu bearbeitende Wikis kostenlos erstellt und Schreibrechte auf definierte Personen be- schränkt werden können. Die Option „Wikispaces Classroom” erlaubt es Lehrenden und Lernenden, die Arbeit an gemeinsamen Wiki-Projekten durch Kommunikations- und Verwaltungswerkzeuge zu unterstüt- zen. Wikia ist ein Wiki-Dienst, der sich auf das Erstellen von öffentlichen Communities auf Wiki-Basis spe- zialisiert hat – hier können zum Beispiel kollaborativ gestaltete Sammlungen zu beliebigen Themen mit an- deren gemeinsam erstellt und bearbeitet werden.
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L3T Lehrbuch für Lernen und Lehren mit Technologien
Title
L3T
Subtitle
Lehrbuch für Lernen und Lehren mit Technologien
Editor
Martin Ebner
Sandra Schön
Publisher
epubli GmbH
Location
Berlin
Date
2013
Language
German
License
CC BY-SA 3.0
Size
21.0 x 29.7 cm
Pages
594
Keywords
L3T, online
Category
Lehrbücher

Table of contents

  1. Einleitung 1
  2. Einführung 11
  3. Von der Kreidetafel zum Tablet 27
  4. Die Geschichte des WWW 39
  5. Hypertext 51
  6. Geschichte des Fernunterrichts 65
  7. Informationssysteme 75
  8. Webtechnologien 89
  9. Multimediale und interaktive Materialien 99
  10. Standards für Lehr- und Lerntechnologien 109
  11. Human-Computer-Interaction 117
  12. Didaktisches Handeln 127
  13. Medienpädagogik 139
  14. Systeme im Einsatz 147
  15. Kommunikation und Moderation 157
  16. Forschungszugänge und -methoden 167
  17. Planung und Organisation 177
  18. Literatur und Information 185
  19. Die „Netzgeneration“ 201
  20. Multimedia und Gedächtnis 209
  21. Mobiles und ubiquitäres Lernen 217
  22. Prüfen mit Computer und Internet 227
  23. Blogging und Microblogging 239
  24. Vom Online-Skriptum zum E-Book 249
  25. Educasting 257
  26. Game-Based Learning 267
  27. Einsatz kollaborativer Werkzeuge 277
  28. Offene und partizipative Lernkonzepte 287
  29. Qualitätssicherung im E-Learning 301
  30. Offene Lehr- und Forschungsressourcen 311
  31. Lernen mit Videokonferenzen 319
  32. Simulationen und simulierte Welten 327
  33. Barrierefreiheit 343
  34. Genderforschung 355
  35. Zukunftsforschung 363
  36. Kognitionswissenschaft 373
  37. Diversität und Spaltung 387
  38. Lern-Service-Engineering 397
  39. Medientheorien 405
  40. Das Gesammelte interpretieren 413
  41. Wissensmanagement 421
  42. Sieht gut aus 427
  43. Urheberrecht & Co. in der Hochschullehre 435
  44. Interessen und Kompetenzen fördern 445
  45. Spielend Lernen im Kindergarten 455
  46. Technologieeinsatz in der Schule 465
  47. Technologie in der Hochschullehre 475
  48. Fernstudium an Hochschulen 483
  49. Webbasiertes Lernen in Unternehmen 489
  50. E-Learning in Organisationen 497
  51. Erwachsenen- und Weiterbildung 507
  52. Freie Online-Angebote für Selbstlernende 515
  53. Sozialarbeit 525
  54. Human- und Tiermedizin 531
  55. Online-Labore 539
  56. Mehr als eine Rechenmaschine 547
  57. Bildungstechnologien im Sport 557
  58. Fremdsprachen im Schulunterricht 569
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