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L3T - Lehrbuch für Lernen und Lehren mit Technologien
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470 Im Web werden von Verlagen zahlreiche elektronische Zusatzmaterialen zu Büchern und Schulbüchern an- geboten. Ein Beispiel dafür ist das Online-Angebot SbX (Schulbuch Extra) im Rahmen der österreichi- schen Schulbuchaktion, wo Schüler/innen Übungs- und Selbsttestmöglichkeiten wie auch Hörtexte und Vi- deoanimationen vorfinden. Seit 2013 kommen die ersten digitalen Schulbücher auf den Markt, oft noch als digitale Neuauflage der Printbücher, aber zumindest schon mit interaktiven Ansätzen. In Berlin gibt es seit Juli 2013 ein erstes digi- tales OER-Schulbuch für das Fach Biologie: http://schulbuch-o-mat.oncampus.de/loop/BIOLOGIE_1. Ins- gesamt nimmt das Angebot an OER-Materialien zu, bisher noch überwiegend im Bereich von Textmateria- lien und Vorschlägen zur Unterrichtsgestaltung, zum Beispiel bei rpi für Religion, Philosophie, Gesell- schaftswissenschaften und Ähnliches: http://www.rpi-virtuell.net/.Neuerdings (Juli 2013) sind jedoch auch YouTube-Kanäle von Lehrerinnen und Lehrern aus unterschiedlichen Fachrichtungen mit Lehrvideos zu finden, zum Beispielhier: http://www.YouTube.com/watch?v=csETrpD5xmI (deutschstundeonline). Eine zentrale Aufgabe von Schule ist heute die Befähigung der jungen Menschen zu einem gelingenden Einstieg in den ersten Arbeitsmarkt, unabhängig von den vielfältigen und länderspezifischen Wegen dahin. In allen Bereichen des Übergangs Schule-Beruf (inklusive Schule-Studium-Beruf) gibt es strukturelle Ähn- lichkeiten: Notwendigkeit einer prozesshaften Potenzialanalyse, Erwerb von Grundkenntnissen über Be- rufsstruktur und Arbeitsmarkt, Kommunikation mit typischen Vertreter/innen und Vertretern aus den Berei- chen etc. Die digitalen Medien stellen gerade angesichts dieser komplexen Anforderungen eine große Hilfe dar. Im Unterricht kann man die Potenzialanalyse heute über LMS, Schulserver, Schulwikis oder Ähnliches organisieren (Portfolioprinzip) oder sogar durchführen (interaktive Berufsorientierung wie http:// berufswahlpass-bochum.de/news/das-neue-5ways4me-ist-online/). Vor allem im Bereich der Studienorien- tierung nimmt das Angebot an Online-Selfassessment ständig zu (vgl. http://www.studis-online.de/ StudInfo/selbsttests.php). Wichtig ist, dass solche Formen von Online-Potenzialanalyse mit den Möglich- keiten des Präsenzunterrichts und der persönlichen Beratung verbunden werden. Im Bereich der Grund- kenntnisse über die Arbeitswelt sind multimediale Angebote potenziell aktueller und anschaulicher als Printmedien: Berufskunde kann man heute zum Beispiel über Portale wie „whatchado“ (http://www. whatchado.net/) oder „planet-beruf“ (http://www.planet-beruf.de/) interessant gestalten. Der außerschulische Bereich ist vor allem durch eine zunehmende Vernetzung von Schulen mit Betrie- ben, Agenturen, Vereinen, Verbänden, Institutionen, weiterführenden Schulen, Hochschulen etc. gekenn- zeichnet. Dabei werden die offiziellen Verbindungen (Homepage, Internetangebote, netzbegleitete Aktivitä- ten wie Ausbildungsmessen etc.) zunehmend durch Social-Media-Angebote gespiegelt. Allein die Karriere- Fanpages bei Facebook (https://www.facebook.com/karriere.fanpages)wachsen ständig. Die Kommunikati- on wird so direkter, intensiver und aktueller. Schüler/innen nehmen aus schulischen Prozessen heraus Kon- takt zu Betrieben, weiterführenden Schulen, Hochschulen etc. über Social Media auf, kommunizieren ge- zielt mit möglichen Ansprechpartnerinnen und -partnern oder bewerben sich für Praktika oder ein Schnup- perstudium. Ein wichtiger Aspekt bei allen mediengestützten schulischen und außerschulischen Aktivitäten im Bereich der Studien- und Berufsorientierung ist die Orientierung an den Erfordernissen der Informati- onsgesellschaft, vor allem an dem zentralen Prinzip des Networking. Die Schüler/innen von heute beherr- schen Networking im privaten Bereich hervorragend, müssen aber zu einem großen Teil noch an das pro- fessionelle Networking herangeführt werden.
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L3T Lehrbuch für Lernen und Lehren mit Technologien
Title
L3T
Subtitle
Lehrbuch für Lernen und Lehren mit Technologien
Editor
Martin Ebner
Sandra Schön
Publisher
epubli GmbH
Location
Berlin
Date
2013
Language
German
License
CC BY-SA 3.0
Size
21.0 x 29.7 cm
Pages
594
Keywords
L3T, online
Category
Lehrbücher

Table of contents

  1. Einleitung 1
  2. Einführung 11
  3. Von der Kreidetafel zum Tablet 27
  4. Die Geschichte des WWW 39
  5. Hypertext 51
  6. Geschichte des Fernunterrichts 65
  7. Informationssysteme 75
  8. Webtechnologien 89
  9. Multimediale und interaktive Materialien 99
  10. Standards für Lehr- und Lerntechnologien 109
  11. Human-Computer-Interaction 117
  12. Didaktisches Handeln 127
  13. Medienpädagogik 139
  14. Systeme im Einsatz 147
  15. Kommunikation und Moderation 157
  16. Forschungszugänge und -methoden 167
  17. Planung und Organisation 177
  18. Literatur und Information 185
  19. Die „Netzgeneration“ 201
  20. Multimedia und Gedächtnis 209
  21. Mobiles und ubiquitäres Lernen 217
  22. Prüfen mit Computer und Internet 227
  23. Blogging und Microblogging 239
  24. Vom Online-Skriptum zum E-Book 249
  25. Educasting 257
  26. Game-Based Learning 267
  27. Einsatz kollaborativer Werkzeuge 277
  28. Offene und partizipative Lernkonzepte 287
  29. Qualitätssicherung im E-Learning 301
  30. Offene Lehr- und Forschungsressourcen 311
  31. Lernen mit Videokonferenzen 319
  32. Simulationen und simulierte Welten 327
  33. Barrierefreiheit 343
  34. Genderforschung 355
  35. Zukunftsforschung 363
  36. Kognitionswissenschaft 373
  37. Diversität und Spaltung 387
  38. Lern-Service-Engineering 397
  39. Medientheorien 405
  40. Das Gesammelte interpretieren 413
  41. Wissensmanagement 421
  42. Sieht gut aus 427
  43. Urheberrecht & Co. in der Hochschullehre 435
  44. Interessen und Kompetenzen fördern 445
  45. Spielend Lernen im Kindergarten 455
  46. Technologieeinsatz in der Schule 465
  47. Technologie in der Hochschullehre 475
  48. Fernstudium an Hochschulen 483
  49. Webbasiertes Lernen in Unternehmen 489
  50. E-Learning in Organisationen 497
  51. Erwachsenen- und Weiterbildung 507
  52. Freie Online-Angebote für Selbstlernende 515
  53. Sozialarbeit 525
  54. Human- und Tiermedizin 531
  55. Online-Labore 539
  56. Mehr als eine Rechenmaschine 547
  57. Bildungstechnologien im Sport 557
  58. Fremdsprachen im Schulunterricht 569
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