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L3T - Lehrbuch für Lernen und Lehren mit Technologien
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528 Aufsuchende Soziale Arbeit ist ein professionelles Handlungskonzept. Sie 'sucht auf' und begegnet den Menschen, wo sie sind. Ist dies im traditionellen Streetwork die Straße, so könnte es im Cyber-Streetwork die 'Datenautobahn' sein. Ob sich die Aufsuchende Sozialarbeit auf den virtuellen Raum ausweiten lässt, testeten das Team um Pritzens (2011) und Heide des Vereins 'Gangway e.V. – Streetwork/Straßensozialar- beit in Berlin' in einem Modellprojekt. Als Sozialarbeiter beziehungsweise Sozialarbeiterin kenntlich sind sie in sozialen Netzwerken angemeldet und bieten jungen Menschen sozialpädagogische Hilfen nach § 13 SGB VIII. Sie leisten Unterstützung bei schulischer und beruflicher Ausbildung, Eingliederung in die Ar- beitswelt sowie sozialer Integration. Auch für Wilke und Jankowitsch (2012) des Caritasverbandes für Stuttgart e.V liegt es auf der Hand, das Konzept der Aufsuchenden Jugendarbeit auf das Internet zu transferieren. Sie ließen diesen Transfer- prozess wissenschaftlich durch das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO beglei- ten. Sie stellten sich zunächst die grundlegende Frage „Wer ist wann im Netz und wo zu finden?“, bevor sie sich für eine Präsenz in sozialen Netzwerken entschieden. Der Beratungsbedarf über das Netz ist hoch – allein im Jahr 2012 sind bei der Nummer gegen Kummer e.V. 11.480 Anfragen per E-Mail nur von Jugendlichen eingegangen. In spezifischen Lebenslagen bietet sich Online-Beratung zur Überwindung persönlicher Barrieren an. Dies kann der Fall sein, wenn die Betroffe- nen örtlich gebunden, bettlägerig oder auch inhaftiert sind. Zudem bietet die Anonymität und einfache Er- reichbarkeit der Beratung im Internet einen niedrigschwelligen Zugang. Dieser Bedarf ist gleichwohl ein Aufgabenfeld in der Sozialen Arbeit, der langsam wahrgenommen und aufgegriffen wird, aber durch die technischen Komponenten und die neuen Kommunikationsformen im Internet nicht ganz einfach zu bewäl- tigen ist. Zunächst wollen grundlegende Fragen beantwortet sein. Seit dem Frühjahr 2013 gibt es die erste hochschulzertifizierte Weiterbildung im Bereich der Online-Bera- tung an der Hochschule Nürnberg. Einen anderen Ansatz verfolgt das Beratungsportal Juuuport (www. juuuport.de). Mit dem Peer-to-peer-Ansatz bietet es eine Selbstschutzplattform von Jugendlichen für Ju- gendliche im Internet, auf der sich Jugendliche gegenseitig helfen, wenn sie Probleme im und mit dem In- ternet haben. 2011 gewann das Projekt den klicksafe Preis für Sicherheit im Internet (Juuuport, 2011).
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L3T Lehrbuch für Lernen und Lehren mit Technologien
Title
L3T
Subtitle
Lehrbuch für Lernen und Lehren mit Technologien
Editor
Martin Ebner
Sandra Schön
Publisher
epubli GmbH
Location
Berlin
Date
2013
Language
German
License
CC BY-SA 3.0
Size
21.0 x 29.7 cm
Pages
594
Keywords
L3T, online
Category
Lehrbücher

Table of contents

  1. Einleitung 1
  2. Einführung 11
  3. Von der Kreidetafel zum Tablet 27
  4. Die Geschichte des WWW 39
  5. Hypertext 51
  6. Geschichte des Fernunterrichts 65
  7. Informationssysteme 75
  8. Webtechnologien 89
  9. Multimediale und interaktive Materialien 99
  10. Standards für Lehr- und Lerntechnologien 109
  11. Human-Computer-Interaction 117
  12. Didaktisches Handeln 127
  13. Medienpädagogik 139
  14. Systeme im Einsatz 147
  15. Kommunikation und Moderation 157
  16. Forschungszugänge und -methoden 167
  17. Planung und Organisation 177
  18. Literatur und Information 185
  19. Die „Netzgeneration“ 201
  20. Multimedia und Gedächtnis 209
  21. Mobiles und ubiquitäres Lernen 217
  22. Prüfen mit Computer und Internet 227
  23. Blogging und Microblogging 239
  24. Vom Online-Skriptum zum E-Book 249
  25. Educasting 257
  26. Game-Based Learning 267
  27. Einsatz kollaborativer Werkzeuge 277
  28. Offene und partizipative Lernkonzepte 287
  29. Qualitätssicherung im E-Learning 301
  30. Offene Lehr- und Forschungsressourcen 311
  31. Lernen mit Videokonferenzen 319
  32. Simulationen und simulierte Welten 327
  33. Barrierefreiheit 343
  34. Genderforschung 355
  35. Zukunftsforschung 363
  36. Kognitionswissenschaft 373
  37. Diversität und Spaltung 387
  38. Lern-Service-Engineering 397
  39. Medientheorien 405
  40. Das Gesammelte interpretieren 413
  41. Wissensmanagement 421
  42. Sieht gut aus 427
  43. Urheberrecht & Co. in der Hochschullehre 435
  44. Interessen und Kompetenzen fördern 445
  45. Spielend Lernen im Kindergarten 455
  46. Technologieeinsatz in der Schule 465
  47. Technologie in der Hochschullehre 475
  48. Fernstudium an Hochschulen 483
  49. Webbasiertes Lernen in Unternehmen 489
  50. E-Learning in Organisationen 497
  51. Erwachsenen- und Weiterbildung 507
  52. Freie Online-Angebote für Selbstlernende 515
  53. Sozialarbeit 525
  54. Human- und Tiermedizin 531
  55. Online-Labore 539
  56. Mehr als eine Rechenmaschine 547
  57. Bildungstechnologien im Sport 557
  58. Fremdsprachen im Schulunterricht 569
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