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Historische Aufzeichnungen
Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
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Page - 17 - in Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark

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Geognoftische GebilgvertMniffe. 17 teilen. Nord und SĂŒd find durch mĂ€chtige KalkgebirgzĂŒge: den nördlichen Ast der norisch-fteierischen Alpen und den steierischen Ast der karnischen Alpen begrĂ€nzt, und mitten durch das Land streichen die kalten quarzigen NrgebirgĂ€fte der norischen Alpen in gewaltigen ZĂŒgen nach Oft, wo sie an ihren Niederungen und AusgĂ€ngen durch terziĂ€re Formazionen und in den breiten EtromtĂ€lern durck Diluvial« und Alluvial-Gebilde ĂŒberlagert sind. ') ». Der nördliche Kalkgebirgzug ist bereits, insofern er die GrĂ€nze gegen das Erzherzogtum Oestreich bildet (S. 5.13). als nördlicher Ast der norisch.fteierischen Mpen beschrieben worden. Er macht jedoch nicht nur bedeutende Verzweigungen im oberen Ennsthal. sondern sezt sich zwischen Admont und Hiefiau an der Felsenspalte des G'sĂ€us auch auf die SĂŒdseite dieses hierauf nördlich gegen Oestreich durchbrechenden Flusses ĂŒber, nimmt von der Schwa« benkette an auch den Wafferscheidezug zwischen der Enns «und Mur ein (S. 14) und endet am großen Pfaff an der GrĂ€nze des Raabflußgebietes. Die Ololitformazion des Alpenkalkes mit ihrem vorherrschenden Gliede, dem zur Liasperiode gehörigen Dachstein-Kalke, welcher stellenweise dolomin'sch wird, nimmt den grĂ¶ĂŸten Teil des GrĂ€nzgebirges und der sĂŒdlichen AuslĂ€ufer desselben ein, sezt auch bei Admont ĂŒber das rechte Ennsufer und zieht in ĂŒberwiegender Aus« dehnung bis in die NĂ€he von Maria Zell hin. SĂŒdlich gegen den darauffolgenden Grauwalenzug tritt in der Triasformazion Guttensteiner- oder schwarzer Kalk bald als reiner kohlensaurer Kalk, teils als Dolomit auf, und begleitet teil« weise mit Werfner - Schiefer den Grauwalenzug in schmalen Streifen von Ost nach West. Zwischen Liezen und Eßlingbach gewinnt der Werfner-Schiefer eine grö« ßere Ausdehnung, wo er bis an die östreichische GrĂ€nze reicht; nördlich von MĂ€rz« steg breitet sich der Guttenfteinel'Kalk bedeutend aus. Eine mĂ€chtigere Aus« dehnung zeigt der HallftĂ€dter - 3alk im grĂ¶ĂŸten Teile der westlich von Auffee gelegenen Nerge, dann noch viel betrĂ€chtlicher und fast oh:ie Unterbrechung nördlich und östlich von Eisenerz, wo er durch den oberwĂ€hnten schmalen Streifen des Werfner« Schiefers und Guttenfteiner-Kalkes. in Nord hingegen durch eine Linie begrĂ€nzt wird, welche beilĂ€ufig vom SĂŒdabhange des Vrandsteines und Plankogels durch das Traun- wiefenthal bis Weilelboden, und von don lĂ€ngs der Salz« bis zum k. k. Gußwerke ') vl-. Sigwund Aich Horn. Geoglafische Verteilung des Schiefer-, Schicht- und Massena.ebira.es in Steiermark- Graz <8ö6. Belichte des geognoftifch - montanistischen Vereines fĂŒr Steiermark. Vom Jahre !852 bis l858. Jahrbuch der l. k. geologischen Reichsanstalt. 5. bis 8. Jahrgang, «it Be- richten von Dr. Andrae, Schouppe, Haidillgel. Dr. Rolle «. Mitteilungen von Freunden der Naturwissenschaften in Wien mit Be- A. v. Mollot. ErlĂ€uterungen zm geognostischeu Ueberfichtlarte. Wien 1847. vi. Macher's mch. Topoglafie. 2
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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Title
Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Author
Mathias Macher
Publisher
Ferstl'sche Buchhandlung
Location
Graz
Date
1860
Language
German
License
PD
Size
11.91 x 20.62 cm
Pages
632
Keywords
Topographie, Kartografie, Statistik
Categories
Geschichte Historische Aufzeichnungen
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