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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
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Page - 32 - in Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark

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32 Einfache Mineralprodutte. ausgebeutet werden. Aus den Kupferkiesen von Oeblarn wird ebenfalls Gold ausgeschieden, wovon im Jahre 1853 3 Mark und 44 Lot (früher eine viel grö- ßere Menge) eingeliefert wurden. S Kupfer . 2) Oktaedrisches Kupfer kommt rindeuartig vor bei Reuberg, in der hinteren Nadmer und bei Kallwang. Es wild auch in Matchen und Kallwang aus K) Piramidaler Kupferkies erscheint, nach Tunner, vorzüglich in Wal^ chen, südlich von Oeblarn, in rein quarzigen oder schieferigen Lagern im Tonschiefer, die im Hangenden von quarzigen Talkschiefern begleitet sind. Die Erze führen auch Fahlerz, Rotgiltigerz und metallisches Gold und enthalten im Zentner ^ Pfd. Kupfer und 1 Quentchen güldisches Silber; in manchen Lagern erscheint der Eisenkies vorherrschend und als Begleiter Arsenik-Kies. Bleiglanz und Fahlerz; im Jahre 4853 wurden über 186Ztr. Kupfer gewonuen. Um Kallwang ist nach Lidl das Gebirge zu unterst Gneis, der in Glimmerschiefer übergeht, worauf Tonschiefer folgt, der stellenweise Grasit führt und kriftallinische Kalklager. Die Kupfererze sind dem in ihrer Nähe chloritischen Tonschiefer konform mit und ohne Eisenkiesen eingelagert. Die Erzeugung betrug im Jahre 1853 444 Ztr. Rosettenkupfer. Auch auf den Lagern bei Schladming erscheint, der Kupferkies stellenweise (Fahrenstein) in grö« ßerer Menge; im Neberganggebirge begleitet er mit Quarz und Kalzit die Spat- eisenfteinlager an der hinteren Radmer und bei Iohnsbach, worauf Baue bestehen, in Turrach. Neitsch, Neuberg. Niederalpe, und kommt noch vor nach Haidinger mit Anhidrit im Steinsalz von Aussee eingewachsen, auf den Bleiglanzgängen von Raben» stein, am Gschwendberg bei Rötelstein im Murtale, auf dem Magneteisenlager im Nö- senwinkel, im Hieden» und Adlizgraben bei St. Peter nächst Seggau, im Feiftrizgra- ben bei Weißkirchen, zu St. Lorenzen bei Rottenmann, zu Lichtenstein und Schönberg, bei Iudenburg. am Walchberg. bei St. Lambrecbt. in der Ratten, bei St. Georgm östlich von Zilli. am Laisberg und an vielen anderen Orten. e) Kupferlasur (hemiprismatischei Lasur.Malachit) zeigt sich. nach Anker, auf den Kupferkieslagern, ferner in der Veitsch, in der Radmer und bei Verndorf nächst Rottenmann. Malachit (hemiprismatischer Habronem»Malachit) kommt unter ähnlichen Verhältnissen vor in Zeiring, auf den Magneteisensteinlagern von Dirnftein bei Neubelg, mit Nrauneisenstein in der Veitsch und auf den meisten Kupferkieslagern, zumal in Radmer. O. Quekfilber. Zinnober (peritome Rubinblende) findet man im Grauwakenlall mit Spat- eifenstein und Anlerit, eingesprengt in ein Trümmergestein im Krumpengraben am Südabhang des Reichenstein nächst Vordernberg; in Zölz. wo ein Bau im Jahre 4853 i'/ l Ztr. Quelfilber lieferte; unter ähnlichen Verhältnissen, nach Tunner, in der Schneidelhöhle bei Gradwein und in einem Schürfe westlich vom Stifte
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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Title
Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Author
Mathias Macher
Publisher
Ferstl'sche Buchhandlung
Location
Graz
Date
1860
Language
German
License
PD
Size
11.91 x 20.62 cm
Pages
632
Keywords
Topographie, Kartografie, Statistik
Categories
Geschichte Historische Aufzeichnungen
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