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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
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Page - 41 - in Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark

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Gewässer. 41 östlich von Admont wird das bisher breite Tal im G'säuß zu einer Felsenschlucht, welche neben dem eingeengten Fluß kaum für einen schmalen Weg noch Raum läßt. und bis gegen Hieflau reicht. d) Das ostnördliche Ennsgebie t . Vei Hieflau, wo sich der mit dem Erzbach vereinigte Radmerbach in die Enns einmündet, erweitert sich ihr von hohen und schroffen Felsenabhängm begränztcs Tal wieder, und sie nimmt, an den Niederungen der Schwabenkette sich brechend, eine nördliche Richtung, fließt in Landl durch cin breites Tal. nimmt bei Reitling die von den Granzgebirgen bei Maria'Zell kommende Salza auf. und tritt bei Altenmarkt nach Oestreich über. ohne auf irgend einem Punkte schiffbar geworden zu sein. Nur die Holz schwemme wird auf diesem Flusse großartig betrieben. o) Eeen des Enns-F lußgeb ie tes . Die oorzügligsten Seen dieses Gebietes sind an der Nord feite: der Unter-Oedensee, der Großsee und Steirersee auf der Grallenfcharte und dem Tragel; in Ost der Teufels-See (Siebcnsee) am Brennkogel und der Vrunnsee im Salzagebiet, der Leopoldsteiner' See nächst Eisenerz; an der Südseite: der Toisiz-, Giglach', Landner- und Riesach-See in den Schladminger-Alpen, der Schwarzer»See im Lahngang, der Hohen» See. Säiimpel-See, Klafter-See und zahlreiche kleine Seen in den Eölker.Gebirgen. der Gaisiuk» und Groß-See am Vösenstein, dcr Gaischen-See am Paltenbach u. s. w. 3. Das Stromgebiet der Mur . Die Mur ist der Zentralstrom des Landes. Ihr Gebiet umfaßt die südliche und östliche Region des Oberlandes und einen großen Teil des mittleren Unterlandes. Ihr Lauf ist fast durchaus schnell und reißend, und spottet fast aller Wasserschuzbauten. Sie entspringt am Fuße des Zederhaus und des Schoberegg in Salzburg, und betritt nach einem Laufe von 6 Meilen zwischen Kendlbluk und Predliz unser Land, macht dann mit vielen Krümmungen gegen Osten einen Weg von 22 Meilen bis Bruk, wo sie nach der Vereinigung mit der Mürz zum Strome wird; ferner in süd- licher Richtung bis Spielfeld 14.^ Meilen, und von da südöstlich bis an die ungarisch« kroatische Gränze 9.2 Meilen, im Ganzen 45,g Meilen in Steieimark. In diesem Laufe nimmt sie mehr als 400 Flüsse und Bäche in sich auf. uud ihr Fall im Lande beträgt 1800 W. F Die Wasserscheiden des Mur-Stromgebietes find bei den Hauptgebirgzügen (S. 13—15) beschrieben. Wir teilen das Murgebiet in das obere' (von Predliz bis Vruk). mittlere (Stromgebiet von Vruk bis zur Einmündung der Kainach bei Wildon) und untere (von Wildon bis zum Uebertritt« des Stromes nach Ungarn und Kroazien). a) Das obere Murgeb ie t . Veim Eintritte der Mur in das Land bei Predliz erscheint sie nur als ein unbedeutendes Flüßchen. nimmt aber in ihrem Verlaufe bis Vruk so zahlreiche und bedeutende Bäche auf. daß sie hier nach der Vereinigung mit der Mürz bereits als Strom erscheint. Das Murtal ist von Predliz bis Murau größtenteils 400 bis 500 Schritte breit, erweitert sich
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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Title
Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Author
Mathias Macher
Publisher
Ferstl'sche Buchhandlung
Location
Graz
Date
1860
Language
German
License
PD
Size
11.91 x 20.62 cm
Pages
632
Keywords
Topographie, Kartografie, Statistik
Categories
Geschichte Historische Aufzeichnungen
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