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5à HtilwÀsser.
39â40) die St. Nlricherquclle nÀÀ'st Waasen und die Aschenulquelle
(Gemeinde Heil. Kreuz), leztere inkrustirend. welche fĂŒr Mineralquellen gehalten wer-
den. Keine dieser vier Quellen ist einer nÀheren Untersuchung unterzogen worden.
e) Die Quellengruppe von Stainz.
Diese Gruppe befindet sich im Bezirke Stain;. Gemeind? Trog, 1^ Stun-
den vom Markte, in der Gegend, wo der Sauerbrunnbach mit dem Mauseggbache
sich vereinigend, den Stainzbach bildet. Sex Quellen kommen hier aus zerklĂŒftetem
Gneis hervor, und zwar im Mausegg-Graben:
41) die Erzherzogquelle (Eigentum Sr. kaiserl. Hoheit des Erzherzogs
Johann), reichlich aufsprudelnd.
42â43) die Nebenquelle, nur wenige Schritte von der vorigen sĂŒd>
wĂ€rts enlfernt. und die Bach quelle, etwa 60 Schritte weiter fĂŒdlich im felsi»
gen Bachbttte. Die ĂŒbrigen drei SĂ€uerlinge gehen im eigemlicken Sauerbrunn»
graben, einige hundert Schritte westlich, am rechten Ufer des Sauerbrnnnbackes
auf. Von diesen ist:
44) die erste Waldquelle unbedeutend und versumpft,
45) die zweite Waldquelle, etwas reichlicher flieĂend, ebenfalls versumpft,
46) die Weg quelle, nördlich von beiden am Fahrwege, unbedeutend.
Alle sind eisenhaltig, und mit Ausname der Erzherzogquelle. welche von
den Anwohnern benĂŒzt wird. unbeachtet. Die nĂ€here Beschreibung ist i» Artikel:
âBezirk Staiuz."
o. SĂ€uer l inge des Marburger-Krcises.
In diesem Kreise findet man ebenfalls eine groĂe Zahl von Sauerbrun-
nen. Diese konzentriren sich vorzĂŒglich in der östlichen Partie des Kreises, und schei-
nen zum Teile nur die sĂŒdliche Fortsezung der Quellengruppcn der vulkanischen
Regionen von Gleichenberg und Stradcu zu sein. In den westlichen Teilen des
Kreises kommen nur wenige SĂ€uerlinge vor. Die sĂŒdöstliche Hauptpartie zerfĂ€llt
in die Gruppen von WindischbĂŒheln und Rohitsch. Zwischen beiden ist der
groĂe Vezirl Pettau eingeschoben, in welchem auĂer einer von dem Landvolke
fĂŒr einen Sauerbrunnen gehaltenen Quelle im Napoftgraben der oberen
Kollos, Gemeinde Iohannisberg, und einer Àhnlichen in der Gegend von beklat-
sche, nordöstlich vom Donatiberg, kcin Verbindungsglied dieser Gruppen besteht.
Möglich ist, daà die nach Werbinat's Angabe hinter dem Schlosse Ankenstein
aufgehende Salzquelle ein SĂ€uerling ist. AuĂer den Gruppen von Windisch-
bĂŒheln und Rohitsch ist nur noch die von Windischgraz zu bemerken.
2) Die WindischbĂŒheler-Gruppe
liegt an der rechten Seite der Mur, und wird nur durch diesen Strom von der
Stradner-Gruppe getrennt. Sie nimmt vorzĂŒglich die Ost» und Westseite
des Ianischberg, die westlich daran folgende Partie des Stainztales und die
östliche von Negau im Bezirke Oberradlersburg. bann die Westpartie von
Negau im Bezirke St. Leonhard ein.
Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
- Title
- Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
- Author
- Mathias Macher
- Publisher
- Ferstl'sche Buchhandlung
- Location
- Graz
- Date
- 1860
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 11.91 x 20.62 cm
- Pages
- 632
- Keywords
- Topographie, Kartografie, Statistik
- Categories
- Geschichte Historische Aufzeichnungen