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58 Heilwäffer.
70—73) derFerdinandsbrunn, der Gotthardsbrunn. der Plaz«
brunn und am Fuße des Ianinabergcs die Waldquelle.
Zu dieser Region gehören noch die eine halbe Stunde vom Kurorte südlich
entfernten Eisen-Säuerlinge:
74—75) die obere und die untere Arjavez« Quelle, welche beide
unbenüzt abfließen.
Die SauerbrunN'Region von Köftre iniz schließt sich nördlich und westlich an
die Rohitscher-Region, und enthält im Bezirke Rohitsch:
76) die Tatschendorferquelle, nördlich von Sauerbrunn, hochgelegen,
unbenüzt; westlich darauf
77—83) sieben Kostreiniz quellen, nämlich: die obere Kostreiniz»
quelle (wenig benüzt), die untere Kostreinizquelle (vor Novak's Erben benüzt und
versendet), der Iguazbrunn. der Gartenbrunn, dann der Rosalienbrunn
(von Dr. Fröhlich benüzt und versendet), endlich die zwei Gabrovezquellen
(Eigentum der Herren Stände, unbenüzt); weiter westlich
84—86) drei Gaberniggbrunnen: die Gaberniggquelle, die Wie»
senqnelle (Eigentum der Herren Stände, unbenüzt). die Windischgraz»
quelle (Eigentum des Fürsten Windischgraz) mit einer Kuranstalt.
Zu den Gaberniggquellen kann man noch rechnen
87) den Lemberger-Säuerl ing im Bezirke Erlachstein (nebst einigen
anderen schwachen Sauerbrunnquellen) und !
88) den Nonnenberg-Säuerl ing in Plankensteinberg. Bezirks Gono-
wiz, welche beide nur von den Anwohnern benüzt werden.
Ausführlicher sind die Rohitscher-Sauelbrunnen in der Beschreibung der
einzelnen Bezirke behandelt.
c) Die Windischgrazer-Gruppe.
In den Niederungen des kalkigen Ursulaberges und des Naßwald im
Bezirke Windischgraz sind zwei Säuerlinge bekannt:
89) dieSt.Martinerquelle im Hofe des GrundbesizersMicheu(eisenhaltig i
und solvirend) und !
90) die Raßwaldquelle auf dem Suchodouniggrund (einen weißen
Niederschlag absezend). Neide find nicht näher untersucht.
«. Quellen mit verschiedenen Eigenschaften.
Es gibt in Sieiermark viele Quellen, welche teils wegen ihren wirklichen
oder vermeintlichen Eigenschaften, teils auch wegen Mangel einer näheren Untersu-
chung in die bisher angeführten Heilwäffer nicht eingereiht werden können.
Viele werden für kropfer zeugend, andere für lropfheilend, für aus'
schlagerzeugend :c. gehalten, manche sind wegen besonderen, noch zu wenig be»
stimmten Eigentümlichkeiten merkwürdig.
Ich führe sie hier an nach den vorliegenden Amtsbenchten und anderen Anga«
Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
- Title
- Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
- Author
- Mathias Macher
- Publisher
- Ferstl'sche Buchhandlung
- Location
- Graz
- Date
- 1860
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 11.91 x 20.62 cm
- Pages
- 632
- Keywords
- Topographie, Kartografie, Statistik
- Categories
- Geschichte Historische Aufzeichnungen