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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
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Page - 66 - in Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark

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boden" (Gem. Oberort); endlich 6) prächtige Aussichten vom Radingkogel und Rennfeld (Gem. Frauenberg). 1) Der Bezirk Aflenz bat in der Gemeinde St. Ilgen 1) den Hoä>- schwab (7174 W. F.) mit einer ungemein lohnenden Aussicht; dann 2) die große Peilen st ein höhle in der Salzleiten am Schönberg neben der Trawie- senalpe, und 3) das Wezsteinloch, eine kleinere Höhle am jenseitigen AbHange des Schönberg, welche wahrscheinlich mit der Peilensteinhöhle in Verbindung steht; ferner 4) zwei große Höhlen, die „Windlölber," aus welchen immer Wind strömt, auf der Bürgeralpe unter der Schönleiten (Gem. Iauring). iu) Der Bezirk Kindberg nimmt die schönste Partie des Mürztales ein und bietet: 1) eine wunderschöne Rundschau vom Hochveitsch (6246 W. F.. Gem. Großveitsch); 2) den steil abfallenden Wartbergkogel. welcher den Lauf der Mürz zu einem nördlichen Umweg zwingt (Gem. Wartberg). n) Der Bezirk Mürzzuschlag hat in der gebirgigen, oberen Mürzge- gend: 4) einige Höhlen von verschiedener Größe im Glowoggengraben (Gem. Hönigsberg); 2) eine schöne Aussicht über das ganze Mürztal, am Gamsstein bei Mürzzuschlag; 3) die Ga lme ihöh le im Gries- oder Glasgraben (Gem. Mürzzuschlag) mit einem Brunnen in der oberen Abteilung, Anbrächen von Gal- mei und Tropfsteingebilden; 4) die Räuberhöhle (Zederhaus, Taborwand) im nörd- lichen Bergabhange nächst Spital; 5) das Frauenloch und die Bleiweiß' grübe, zwei ziemlich große Höhlen in Hinterleiten, und 6) einen Wajserdurch- fal l . die „Heimfuhr" im Krampusgraben (Gem. Kapellen); 7) eine Höhle im Mitterberg bei der Lahn. in welcker Bergmilch vorkommt (Gem. Altenberg) und Neine Höhlen in der Rötel mau er im Höllgraben unter der Salzwand und nächst der Teufels Badftube; 8) kleine Wasferfälle in der Pechalpe, im Königs- und Trögeltal; endlich 9) den bekannten Wasserfall zum ..todten Weib." welcher mitten aus einer Felsenwand. 20 Kftr. über dem Wasserspiegel der Mürz. an zakkigen Felsenmassen sich brechend, herabstürzt, wo der Fluß sich eben aus einer schauerlichen Felsenschlucht hervorwindet, an deren Wänden man über hölzerne Stege nördl. in die Frein und im südl. Verlaufe des Flusses nach Mürzfteg gelangt (Gem. Mürzsteg). Im Ganzen hat der Vruker-Kreis außer vielen interessanten Gegenden, Felsenpartien, brausenden Wildbächen und herrlichen Fernsichten. 43 mitunter sehr interessante Felsenhöhlen und Grotten, noch mehr Wasserfalle und 442 Seen in der Größe von kaum 4 bis 735 Jochen. « Naturmerkwürdigkeiten des Grazer Kreises. H. Stromgebiet der Mur . a) Der Stadtbezirk Graz hat keine besondere Naturmerkwürdigkeit, als den imposanten Felsenkogel, den Schloßberg mit seiner ausgedehnten und unge- mein reizenden Rundschau, ßr ist der meistbesuchte Vergnügungsort für Heimische und Fremde und hat eine Seehöhe von 4472 W. F.
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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Title
Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Author
Mathias Macher
Publisher
Ferstl'sche Buchhandlung
Location
Graz
Date
1860
Language
German
License
PD
Size
11.91 x 20.62 cm
Pages
632
Keywords
Topographie, Kartografie, Statistik
Categories
Geschichte Historische Aufzeichnungen
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