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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
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Page - 84 - in Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark

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8t Grasknltur. Rasen-Schalen und Brennen des halben Brachfeldes und ein 5jähriger Tumus üblich: 1. Roggm, Rüben, Kattoffeln, 2. Hafer und Lein, 3. Hafer, 4. Weizen, 5. Brache, so daß das Feld alle 49 Jahre ganz gebrannt, und darauf mit Rüben oder Kattoffeln bestellt wird. 2) Der Fruchtwerel mit Mais- und Kleebau ist im ganzm Unter- land üblich. Hienach werden in drei- oder vierjährigem Tumus 4. Mais oder Kattoffeln, 2. Weizen. Roggen, Gerste oder Hafer mit oder ohne SteirerNee, als zweite Frucht Rüben oder Haiden, 3. Klee oder Roggen, und eine zweite Frucht ge- baut. Neben dem Mais werden auch Kattoffeln und unter denselben Kürbisse und Fi- solen angesezt. 3) Die freie Wirtschaft richtet sich nach dem Bedürfnisse der kleineren Grundbesizer, welche ohne Regel alle Arten Getreide, Gemüse, Lein, Bohnen, Mohn, Klee, Rüben, u. f. w. bauen. H. Getre ide-, Gemüse-, Fu t te r - und Hande lsp f ianzen. ») Die im Lande kultwitten Getreidepflanzen sind bereits im Allge- meinen angeführt worden, es erübriget nur noch das Etträgniß derselben zu be- zeichnen. Im Durchschnitte werden jährlich erzeugt: 1. Hafer 4,800.000 Mezen, 2. Mais 2,158.000 M., 3.Roggen 4,912,000 M., 4. Weizen 1,138.000 M., 3. Haiden als zweite Frucht 1,190.000 M., 6. Gerste 256.000 M.. 7. Hirse 240.000 M.> 8. Vrachhaiden 8.000 M., Zu- sammen 11,702.000 Mezen. b) Von den Futterpflanzen steht der rote steierische Klee obm an. und nimmt über 81,000 Joche ein; Kleesamen wird bedeutend ausge- führt. Daran reihm sich die Kürbisse, aus deren Körnern ein grünliches Oel erzeugt wird. Die Kartoffeln, Rüben, Mohren, u. f. w. werden eben- falls als Niehfutter benüzt. o) Gemüse werden jährlich erzeugt: 1. Hülsenfrüchte 30.000 Mezm, 2. Kattoffeln 2,861.000 M., 3. weiße Rübm 7,199.000 M., 4. Kraut. Runkel- rüben u. s. w. unbestimmt. ä) Die Handels pflanzen gebm: 1. Leinsamen 104.000 Mezm, 2. Flar 39.000 Ztr., 3. Hanfsamen 21.000 Mezen, 4. Hanfflak 9.000 Ztr., 5. Hopfen 1000IZK., 6. Weberkarden, 10,000.000 Köpfe, 7. Rübsen, Mohn und Zichorie in^unbestimmter Menge. 3. Die Graskuttnr. Da die Rindviehzucht im Oberlande den Hauptzweig der Landwirtschaft bildet, so ist auch dieZ Graskultur in demselben am ausgedehntesten, obwol auch das Nnterland^seinen guten Teil daran hat. ») An Weiden, mit Einschluß der Dreischen, enthält das Land 613.000 Joch und darunter 215.000 Joch Alpenweiden. Von diesen Neiden überhaupt entfallen 56"/<, und von den Alpenweiden 88 «/<> allein auf dm Bwker-Kreis.
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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Title
Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Author
Mathias Macher
Publisher
Ferstl'sche Buchhandlung
Location
Graz
Date
1860
Language
German
License
PD
Size
11.91 x 20.62 cm
Pages
632
Keywords
Topographie, Kartografie, Statistik
Categories
Geschichte Historische Aufzeichnungen
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