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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
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Page - 124 - in Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark

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124 Kommunikationmittel. Weiz und Leibniz folgen werden, endlich zalreiche Obstbaum- und Rebenschulen in verschiedenen Gegenden des Landes. 2) Als Kommunilazionmittel dienten früher nur die ziemlich sorg« faltig gepflegten Strassen und die drei Ströme des Landes. Erst die neueste Zeit brachte uns die Eisenbahnen. 2) Von dm Landstrassen nennen wir zuerst die Kommerzial- Hauptstrasse, welche das Land von ihrem Einkitte am Semmering bis zum Austritte nach Kram im Bezirke Franz von Norden nach Süden durchzieht. An diese schließen sich an: die Post-Strasse von Bruk über Iudenburg und Murau nach Salzburg, welche mit der Straffe nach Maria Zell und St. Polten, der Eisenstrasse über Eismerz und der Salzstrasse über Nuffee, dann mit den Kärtnerstrassen über Neumarkt und Obdach in Verbindung steht; die Straffe von Mürzz «schlag über Neuberg nach Maria Zell, und durch das Salzatal ins Ennstal, dann mehre minder bedeutende Fahrwege vom Mürztal ins Raabfiußgebiet; die Poststraße von Graz über Gleisdorf nach Fürsten- ftld, welcher sich die Straffen über Hartberg nach Oestreich und Nngam und über Feldbach nach Gleichenberg und Radkersburg, wie nach Fehring und Ungarn anschließen; die Postftraße über Tobelbad und Kö flach, Juden« bürg und Kärnten, dann über Stainz, Teutsch-Landsberg und Schwanberg nach Eibiswald mit mehren Nebenstraffen nach Körnten; die Straffen von Gra; und Wildon über Prebing, dann von Leibni; über Arnfels nach Eibiswald und Kärnten; die Strassen an beiden Seiten der Mur nach Radkersburg, und mehre Neben st raffen nördlich und südlich in die Gebiete der Raab und der Dräu; die Poststraffen von Marburg nach Kärnten, dann durch Pettau und Frieda« nach Kroazien; die Straffen von Wind isch-F eistriz über Pöltschach nach Rohitsch, W. Landsberg und Rann, von Gonowiz über Weitenftein nach Windischgra; und Kärnten; von Z i l l i die Postftrassen übe/Tü ff er und Stein- brük nach Kram, und über Lichienwald und Rann nach Kroazim. die Straffen über Wol l an nach Windischgraz und über Erlachftein nach Rohitsch. endlich über St. Ruprecht und Fraslau nach Oberburg u. f. w. d) Als Waff er st raffen dienen nur die drei Ströme: Mur, Dräu und Sau. 1) Die Mur wird von Iudenburg an bis zu ihrem Austritte aus dem Lande stromabwärts mit Fl offen und Plätten befahren, und die Transport» gegenstände find vorzüglich Hol; und Eisen. Da dieser Strom fast durchgehends sehr reißend ist. und oft Zerstörungen anrichtet, so sind häufige und kostspielige Nferbauten notwendig. 3) Der Dr au ström wird in feinem ganzen Laufe quer durch das Land zu Talfahrten mit Fl of fen und P lä t t en bmüzt. Die Transportgegenstände sind vorzüglich Bretter und Eisen. Versuche, dmselbm mit Dampfern zu befahren, wurden noch nicht gemacht. 3) Der Sauft rom wird fowol ab« als aufwärts zwisckm Steinbrük und Kroazien befahren, und zwar mit großen Schiffen, derm Länge bei 25 Klafter beträgt. Die Leinpfade
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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Title
Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Author
Mathias Macher
Publisher
Ferstl'sche Buchhandlung
Location
Graz
Date
1860
Language
German
License
PD
Size
11.91 x 20.62 cm
Pages
632
Keywords
Topographie, Kartografie, Statistik
Categories
Geschichte Historische Aufzeichnungen
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