Web-Books
in the Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Geschichte
Historische Aufzeichnungen
Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Page - 211 -
  • User
  • Version
    • full version
    • text only version
  • Language
    • Deutsch - German
    • English

Page - 211 - in Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark

Image of the Page - 211 -

Image of the Page - 211 - in Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark

Text of the Page - 211 -

Amtsbezirk Schladming. 211 vermühle und dem Schloß Grubegg, wo in der Nähe eine lauwarme Mineral« quelle mit einer kleinen Badeanstalt sich befindet. Das Heilbad zu G rubegg ist eine indifferente Therme von 47—20"R. mit einer einfachen Nadhütte, und wird vorzüglich von den Anwohnern gegen Aus- schläge und atonische Geschwüre benüzt (S. 49). 9. Die Gemeinde Krungl (5850 I., 537 Nw.) liegt südlich von Mittern- dorf, und ist mit dieser Stmergemeinde zu einer Ortsgemeinde vereiniget. Zu ihr gehört die Nordseite des gedehnten Grimming (7423 W. F.). über welchen die Gemeindegränze geht. Sie hat außer Krungl am gleichnamigen Nache noch die Ortschaften Zauchen und Törl. ». Amtsbezirk Schlndming. 2.« Uebersicht. Der Bezirk Sckladming ist am westlichsten Punkte des Landes gelegen, und mit demhöchsten Verge desselben, dem felsigen Torstein (Dachstein), zwischen die Kronländer Oberöstreich und Salzburg gleichsam eingekeilt; derselbe gränzt in W. an Salzbmg, in N. an Oberöstreich und den Bezirk Gröbming, in O. blos an den Bezirk Gröbming und in S. an Salzburg. Er umfaßt die höchsten Punkte des oberm Ennstales, manche seiner Gebirge eneichen die Höhe von 6000 bis über 9000 W. F. Der Torstein und der Kalchspiz begränzen den Bezirk im nördlichsten und südlichsten Punkte der Westseite gegen Salzburg. An der Südgränze erhebt sich der Hochgolling. Mit Ausname weniger schmalen Talebmm ist der Be» zirk durchaus gebirgig und mit Wäldern bedeckt; 28,7"/» des Bodens sind unpro» duktiv. Felsmgebirge und selbst Gletscher sind besonders im nördlichen Teile. Die Gnns durchströmt den Bezirk von ihrem Eintritt aus Salzburg von W. gegen O. in einem engen Tale, welches sich erst bei Echladming mehr öffnet. Das Klima ist etwas rauher, als das des Bezirkes Aussee, doch sind einige geschüzte Gegenden sogar milde und gemäßiget. In diesen beginnt das Frühjahr gewöhnlich schon im April, in sehr gebirgigen Gegenden erst im Mai. Jeder Regen im Tale bringt in der Regel Schnee auf den Hochgebirgen. Bei Mangel an Regen ist die Eom- merhize oft unerträglich; die Kälte steigt im Winter zuweilen über —48«R. Die Witterung ist sehr veränderlicl, (E. 499). Gewitter entladen sich meistens au den Stcingebirgm. l, . Boden- und Bevölkerung-Verhäl tn isse. Der Bezirk Echladming umfaßt 8 Quadrat-Meilen mit 5856 Bewohnern in 14 Katastral-Gemeinden, welche in 9 Ortsgemeinden zusammengezogen sind. Auf jede Quadrat-Meile kommen 732 Bewohner und auf jeden Bewohner 43.7 Joch. Von der ganzen Bodenfiäche sind 28.7 "/„ unproduktiv, 29.^ "/o Waldungen 7,09"/» ßggarten nnd nur 4.^,«^ Aecker und Gatten. Die Mittelgebirge baben 44'
back to the  book Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark"
Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Title
Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Author
Mathias Macher
Publisher
Ferstl'sche Buchhandlung
Location
Graz
Date
1860
Language
German
License
PD
Size
11.91 x 20.62 cm
Pages
632
Keywords
Topographie, Kartografie, Statistik
Categories
Geschichte Historische Aufzeichnungen
Web-Books
Library
Privacy
Imprint
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark