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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
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Page - 254 - in Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark

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254 Amtsbezirk Oberwölz, Mur, wo sich der von S. kommende Paalbach und der nördl. Sonnbergbach im Otte Stadl mit derselben vereinigen, eine nicht unbedeutende Ebene. Im Orte Paal sind viele Stahlhämmer. In Stadl ist das Schloß Gopvelsbach. eine De- kanatspfarre (St. Johann) und 1 Wundarzt. 25) Die Gm. St. Lorenzen (8834 I., 443 Aw.) reiht sich in der Südpartie mit dem Gebiete des Lorenzen- baches östl. an Stadl an, und gränzt nördl. an die Gm. St. Georgen und Luz- mannsdorf, mit denen sie auch (nebst Bodendorf) zu einer Ortsgm. vereiniget ist. Sie erscheint sehr gebirgig, und bat in der Hauseralpe einen kleinen See. Im Hausertale in der Weißmannwiese des Anderlbauer ist eine Bitterquelle, welche aber in 4 Maß Wasser kaum über 5 Gran Bittersalz enthält (S. 53). Weiter östl. schließt sich (südl. vou Murau) die Gm. 36) Lasniz-Murau (3955 I.. 243 Vw.) am Lasnizback. dann 37) Lasniz.Lambrecht (3963 I.. 309 Aw.)an. seziere hat im Dorfe Lasniz an der Gränze von Karnten die Pfarrkirche St. Ni- kolai. Die östlichste Gm. 38) Frojach (Katsch und Triebendorf gegenüber. 4233 I., 573 Vw.) dehnt sich größtenteils im Murtale aus, und greift auch an das linke Ufer über, wo die Schloßruinen Pur mit 3 Höhlen im Felsenberge (Purer- loch) merkwürdig sind. Im Dorfe Frojach ist eine Pfarre (St. Andrä) und in Säur au (dem Stammorte der Grafen von Saurau) eine Walkirche und 4 Wundarzt. 2. Amtsbezirk Oberwölz ». Uebersicht. Der Bez. Obenvöl; liegt östl. von Murau an der Nordseite der Mur. und dehnt sich von diesem Fluße bis an die Wafferscheidegebirge der Gemeinden Don- nersbach und Großsölk aus, wo er westl. vom Stubofenberg und östl. vom Hochwatt begränzt wird, welcher zwischen diesem Bezirke und dem von Ober-Zeiring die Langalpe mit dem hohen Schiesegg (7177 W. F.) einschiebt. Er ist ganz mit Gebirgm bedekt, hat 44,) "/y unproduktiven Boden, 35,, "^ Wälder, noch mehr Alpen, viele Hutweiden und Wiesen, Wneläker und Brände. Die wenigen Aeler und Gärten befinden sich nur in den Tälern, besonders gegen die Mur zu. Der Bezirk umfaßt das ganze Gebiet des Wölzbaches, die östl. Partie des unteren Katschbaches, und hat 9 kleine Seen. Bei Hochgewässern werden die sonst kleinen Bäche reißend und zerstörend. Die Hauptstraße desselben zieht sick aus dem Muttale über Niederwöl; am linken Ufer des Wölzbaches fort, über Obcrwölz. dann westl. über St. Peter und durch den Bez. Murau (Nanten, Seetal) gegen Tamsweg in Salzburg zu. Klima, Witterung und Jahreszeiten sind so wie in der Nordpartie des Bez. Murau. Die Luft ist rein und troken, Nordwinde herrschen vor. Regen ist ziemlich häusig, aber selten anhaltend. Auf den Hochgebirgen fällt fast monatlich Schnee; Reif tritt oft noch im Sommer ein.
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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Title
Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Author
Mathias Macher
Publisher
Ferstl'sche Buchhandlung
Location
Graz
Date
1860
Language
German
License
PD
Size
11.91 x 20.62 cm
Pages
632
Keywords
Topographie, Kartografie, Statistik
Categories
Geschichte Historische Aufzeichnungen
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