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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
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Page - 294 - in Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark

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294 Amtsbezirk Aflenz. Göriz (4476 I., 237 Vw.) mit dem Hochegg (4464 W. F.) und Spuren einstiger (Gold-) Bergwerke im Wazmegger-Graben; 49) Pogusch. (2844 I.. 262 Nw.) und 50) Rumpelmübl (2420 I., 235 Vw.). An der Mürz im Tale folgen auf St. Martin östl. die Gm. 54) Hafendorf (842 I.. 443 Bw.) mit einem Teich; 52) Deuchendorf (908 I., 227 Bw.) mit unbedeutenden Steinkohlenlagern; 53) Ramersdorf (4528 I., 335 Bw.) mit dem Schloße Nechelheim; 54) Schal dorf (St. Marein, Pfarre, 402 I., 304 Bw.) an bei- den Seitm der Hauptstraße; endlich 55) St. Lorenzen (260 I., 227 Bw.) an der Gränze des Bezirkes Kindberg mit einer Dekanatspfarre, 4 Spital für 40 Pfründner, 4 Wundarzt und den Schlöffern Oberlorenzen und Spiegelfeld. « Amtsbezirk Aflenz. 2. Uebersicht. Der Lage nach nimmt dieser Bezirk das Quellengebiet des Törlbaches ein, gränzt westl. und füdl. an den Bez. Bruk, östl. und M l . an die Bez. Kindberg und Mürzzufchlag, und nördl. an den Bez. Maria-Zell, ja mit dem Sta- tur; im NW. der Schwabenlette sogar an den Bez. Gallenstein. Non diesem Berge an zieht die Gränze gegen Maria-Zell östl. über Hoch. karlboden. die Hochwart, nnter dem Hochschwab über die Siebenbrunner-Alpe, die Hochweizel und die Afienzer-Starizen zum Brandhof und bis zum Veitsch. Bei Törl vereinigen sich die fächerartig ausgebreiteten Gewässer des Törlbach-Quellen» gebietes, welche hier von den Hochgebirgen der Schwabenkette und den zum Hoch-Veitsch ziehenden Verggliedern zusammenströmen. Diese Bäche, gewöhnlich sehr klein, verwandeln sich bei Regmgüßen oft in zerstörende Waldströme, undma» chen furchtbare Ueberschwemmungen. Die bedeutendste Straße ist die Bruk-Zeller-Poststraße, welche vonKa. pfenberg durch den Törlgraben über Afienz, Seewiesen und den Seeberg in das Aschbachtal führt. Zwischen Törl und Afienz ziehen mehre Gemeindestraßen in die Nachbargegenden, von denen die von Graßniz über Turnau nnd Veitsch nach Pichl im Mürztal die bedeutendste ist. Das Kl ima des Bezirkes ist sehr verschieden, und werelt zwischen dem sehr rauhen der Hochgebirge und dem milden der südlichen Täler. Die Witte- rung ist sehr unbeständig. Im Frühjahre, wo die Alpen noch mit Schnee be< dekt find. treten sehr oft Fröste und Reif ein. im Sommer fallen häufige Hagel, und Stürme brausm von den Gebirgm in die minder geschüzten Tal» Gegenden (S. 288). d. Boden- und Bevölkerung-Verhältnisse. Der Bez. Aflenz umfaßt 6,2 Qd.-Ml. mit 5043 Menschen in 49 Katastral. (5 Orts-) Gemeinden. Auf jede Qd.-Ml. kommen nur 808 Bw. und auf jeden Bw. 42,3 Joch Grundfläche. Von diesem Boden find 4 6«/„ unproduktiv, 33o/<> Wälder, 47«/„ Grasland, 24,z°/„ Brände, 2,2«/« Eggalten, und 5.5°/«, Aeler.
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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Title
Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Author
Mathias Macher
Publisher
Ferstl'sche Buchhandlung
Location
Graz
Date
1860
Language
German
License
PD
Size
11.91 x 20.62 cm
Pages
632
Keywords
Topographie, Kartografie, Statistik
Categories
Geschichte Historische Aufzeichnungen
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