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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
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Page - 436 - in Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark

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438 Sanität-Dijirikt Leibniz. bei der sorgfältigen Auswahl der Kühe wie der Impflinge an Güte lmmer gleich. Die Anstalt erfteut sich eines lebhaften Zuspruches nicht nur in Europa, sondern selbst aus fremden Weltteilen, so daß Dr. Unger bis März 1858 bereits 21,704 Fielen mit Impfstoff versendet hatte, und die Nachfrage seither noch immer größer wurde. Die Regierungen von Parma, Sachsen und Rußland scheinen ähnliche Institute in ihren Landen einführen zu wollen, da sie (1858 und 1859) fachkundige Kommissäre nach St. Florian abordneten, welche an Ort und Stelle von dem Ver» fahren bei dieser Regenerazion praktisch die Ueberzeugung sich verschafften'). Die dritte Gruppe des Lasniztales enthält die Gemeinden der Seelsorgestazion Wettmann statten: 60—64) Wmiggleinz, Wettmannstätten, Zihndorf an der rechten, dann Nolsdorf und Schönaich an der linken Seite der Lasniz, welche hier durch Mühlwerke so gehoben ist. daß sie oft aus ihren stachen Ufern tritt und bedeutende üeberschwemmungen macht. Diese 5 Gemeinden haben 2199 I. und 836 Vw. Im Kirchdorfe Wettmannstätten ist 1 Wundarzt. C Zanität-Distrikt Leibniz Dieser Distrikt schließt sich nach seiner ganzen Länge südl. an die zwei früheren Sanität-Distrikte (Umgebung Graz und Stainz) an, und die 4 Bezirke desselben: Eibiswald. Arnfels, Leibni; und Wildon folgen in einer Reihe von W. gegen O. aufeinander. Die Schwanberger - Alpen und das Radelgebirg mit den Bachgebieten der weißen Sulm und des Saggabaches bilden die Westparlie im Bezirke Eibiswald- östlich im Verlaufe beider Bachgebiete, und wo sich diese zum Sulmftuß vereinigen, reiht sich der Bezirk Arnfels an, und geht in den Bezirk Leibniz über, wo das Eausalgebirg zwischen den Flüssen Sulm und Lasniz nord- wärts sich hinzieht, und im Kainach- und Murtale der Bezirk Wildon sich anschließt. Bei Leibniz, wo das breite Murtal sich ausdehnt, vereiniget sich die Lasniz mit der Sulm und diese ergießt sich bald darauf in die Mur. Der Distrikt dildet südl. fast in seiner ganzen Länge die Gränze des Marburger-Kreises, gegen die Sanität-Distrikte Windischgraz und Marburg; im Murtale folgen südl. und östl. die Distrikte Radkersburg und Feldbach. Er umfaßt 16,^ Qd.-Ml. und 66,399 Nw. in '185 Katastral- ^99 Orts-) Gm. Auf jede Qd.-Ml. entfallen 4,048 Vw. und auf jeden Bw. 2,4 Joch Bodenfläche. Das Klima ist auffallend milder, als im Distrikte Stainz, da nur der südl. Rest der Schwanberger-Alpen bis gegen Eibiswald zu noch einigermaßen an das «) Dr. Feld. Unger's Geschichte der Kuhpoken-Regeneriiung-Anstlllt in St. Florian. St. Landwirtschaft-Wochenblatt, Jahrg. 1858, Nr. 13. — Dr. Macher's Sanit.- Ges. UI. 373, IV. 26. 38, 49. 16». Nach einem amtl, Ausweise v. I. 1858 wurten von «845 bis 1857 geimpft: Kinder 922, Kühe 72l; die adjust. Kosten betrugen: an Diäten und Fuhrkoften 1313 fl., an Plannen für Kinder 282 fl., an Kuhmilch-Entschädigung 1923 fi., an Materialien ic. I4l1 fi., an Remunera zionen 800 fi., zus. 5729 fi., d. i. jährlich 440 fi. KM.
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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Title
Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Author
Mathias Macher
Publisher
Ferstl'sche Buchhandlung
Location
Graz
Date
1860
Language
German
License
PD
Size
11.91 x 20.62 cm
Pages
632
Keywords
Topographie, Kartografie, Statistik
Categories
Geschichte Historische Aufzeichnungen
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