Page - 513 - in Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark

Grster Abschnitt. Stromgebiet der Dran. Das Draugebiet besteht aus der rauhen Westpartie nüt dem ausgedehnten Nachergebirge. den südl. Abfällen der Schwanberger-Alpen, des Radel». Remschnig- und Posrugg-Gebirges (S. 40, 16, 24); dann aus der mild. freundlichen Oftpartie mit den östl. Abhängen des Bacher und den südl. Reben- hügeln, welche vom Wafferscheide.Bergzuge zwischen der Mur und Dräu (S. 40) gegen beide Ströme, besonders gegen den lezteren hin sich verzweigen. Von den Gewässern zieht der Draustrom von W. nach OS. mitten durch sein Gebiet (S. 45). Zalreiche Gebirgsbäche und 2 Flüsse strömen dem« selben zu; leztere sind: die Draan an der rechten, und die Pesniz an der linken Stromsejte. Das Quellengebiet der Draan ist an der Südoftseite des Vachergebirges. Sie zieht am nördl. Rande der Wasserscheide (zwischen der Dräu und Sau) gegm O. und mündet unterhalb Pettau bei St. Veit in diesen Strom. Die vorzüglichsten Bäche der Draan sind: der Pulsgaubach, der Offelbach. der Oplotnizbach. der Gonowiz- und Seizbach. Der am Bacher entspringende Oplotnizbach kann als der Hauptquellbach der Draan angenommen werden, welche ihren Namm erst bei Eeizdorf erhält, von hier an den nördl. Niederungen der Wasserscheide, das breite Draantal stellenweise versumpfend, gegm O. hinzieht, in geringer Entfernung von der Dräu mit dem Pulsgaubache sich vereiniget, und bei St. Veit in den Strom sich ergießt. Der Pesnizfluß entspringt am Eggberge zwischen Leutschach und Witschein, strömt in einem großenteils breiten, stellenweise etwas versumpften, frucht- baren Tale zwischen den nördlichen Marburger- und Pettauer- und den südlichen Nindischbüheler-Weingärten. besonders von der Nordseite durch viele Bäche genährt, beinahe, parallel mit der Dran, bis über Pettau hinaus, nähert sich dann diesem Strome und mündet kurz vor Friedau in denselben. Er hat von seinem Ursprung am Eggberge bis zu seiner Einmündung einen Fall von mehr als 600 W. F. An der Oftseite greift diese Partie über die Wasserscheide auch in das Mur« gebiet über, wo der Murftrom an einer langen Streke die Gränze gegen Ungarn bildet, und der demselben zugehende Stainzbach die sogenannten Radlersburger-