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Merkwürdiges aus dem Hagen - Sowie historische Legenden, Anekdoten und Sagen
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29 Taler als Lohn. Daraufhin leistete der Bauer Vorspann. So kam der Hagbauer zu ansehnlichem Reichtum. Eines Tages aber war der Bauer nicht daheim, als der Teufel kam und wütend das Haus beutelte, bat die verängstigte Bäuerin den Knecht, er möge Vorspann leisten. Der Knecht nahm einen „Weihbrunn“ mit und trieb die Pferde zum Hohlweg. Bevor er einspannte, sagte er „In Gottes Namen“. Im selben Augenblick gab es einen fürchterlichen Krach, es roch nach Pech und Schwefel, und das Teufelsgespann brauste durch die Luft davon, denn den Namen Gottes mochte der Höllische nicht hören. Am nächsten Tag aber fand man den Bauern, der beim Vorspannen anstatt „In Gottes Namen“ immer „In Kotznam“ gesagt hatte [was den Teufel offenbar nicht gestört hatte] von einem Baum erschlagen mitten im Hohlweg tot auf. Der Haunsperger Silberling; - das "Hagkhenschloß": (ohne Datierungsvermerk, vm. 12.Jh) 96 Hinweis: Der Hagen kam im 12. Jahrhundert durch die Heirat des Hochfreien Gottschalk I. vHaunsperg und der Edlen Ottilia vWilhering- Waxenberg mit dem Geschlecht derer vHaunsperg in Verbindung. Beider Wappen mit den symbolisierten Geweihen (s.o.) der Wilheringer befanden sich an der Wappenwand der Schlosskapelle Hagen. Wappen der Haunsperger (Siebmacher, Bd. 28) Zum Wappen der Haunsperger: *Schiff- oder Treidel-Baum: Die interessante Darstellung des Salztransportes auf der Salzach zw Laufen und Passau mit dem „Schiff-Baum“ bei Neweklowsky und Rausch, regt zu der Überlegung an, dass es sich, im Haunsperger Wappen [>Haunsperger hatten das Recht des „Erbausfergen“, der Schiffbaum weist stets auf Verbindung mit Schiffen zB bei Schiffmeistern etc hin ] um einen stilisierten/symbolhaften/ abgewandelten Schiffbaum handeln könnte, das wesentliche „Werkzeug“ des Gegenzugs. Mittels eines am Schiff befestigten und je nach Steigung über eine der Vergabelungen dieses Schiffbaums geführten Seiles konnte das Schiff stromaufwärts gezogen werden. Der Baum der Haunsperger erscheint allerdings in zwei Hälften gespalten. Burgstaller und Pfeffer hielten den Schiffbaum als Wappenmotiv für denkbar.97 Salzachschiffer „Hinaw gem Pazzaw“ und „Hin wider gem lawffen“; Neweklowsky, Schiffahrt, I, 93, Bild Nr.3 (PA Hainzl) und 96 OÖLMBibl, Ehem. SA Hagen, As fol. 27, „Hagen´sches Vnderthannen-Schuellbuech“; 32. Reder, PI 24. Jänner 2002. Der Stammsitz der Haunsperger befand sich nördlich von Salzburg. 97 Neweklowsky, Schiffahrt, Bd 1, Bild 3; AK. Bayern- Österreich, Bd 1, 51. Rausch, Handel an der Donau, 131. Burgstaller, PI 6. September und 12. November 1997. Schäffer, Adelsgeschlechter Hagen, 110. Neweklowsky, Schiffahrt, III 127: Treppelweg = Treidelweg, Schiffbaum = Treidelbaum. Demnach wäre diese Wappen-Interpretation am Wahrscheinlichsten. Mayrhofer/Katzinger, Linz 104: Schiffsbaum zB im Wappen des Schiffmeisters Wenczla Prewer enthalten.
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Merkwürdiges aus dem Hagen Sowie historische Legenden, Anekdoten und Sagen
Title
Merkwürdiges aus dem Hagen
Subtitle
Sowie historische Legenden, Anekdoten und Sagen
Author
Hanna und Herbert Schäffer
Publisher
Eigenverlag
Location
Linz
Date
2015
Language
German
License
PD
Size
21.25 x 29.72 cm
Pages
106
Category
Geographie, Land und Leute
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Merkwürdiges aus dem Hagen