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Merkwürdiges aus dem Hagen - Sowie historische Legenden, Anekdoten und Sagen
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41 vRosenberg geboren, verstarb um 1455.138 Als Morgengabe erhielt die dreizehnjährige Katharina von Rosenberg bereits 1418 den Markt Haslach zugesagt.139 Josef Weingärtner, Schlossherr in Hagen (1896>bis 1948), war von der Geschichte und von der Person der Rosenbergerin so fasziniert, dass er eine Statue von ihr schnitzen und diese in Weiß kleiden ließ, mit einem weißen Blumenkranz im Haar, zum Dank ua dafür, dass Schloss Hagen auf Katharinas wundersamen Einfluss hin den zweiten Weltkrieg nahezu unbeschadet überstanden hatte. (Lediglich der, 1893/94 nach einem Brand neu erbaute Meierhof erlitt großen Schaden). Weingärtner stellte die Statue der Rosenbergerin auf eine eigens hierfür angefertigte Konsole beim Kapelleneingang. Wie oder wohin sie letztlich verschwand, wusste und weiß niemand zu sagen. Auch die Rosenbergerin selbst wurde danach nicht mehr gesichtet. Es kursierten Vermutungen, wonach die Schleifung von Schloss Hagen, ebenso wie der Brand der Pöstlingbergkirche mit dem Verschwinden des „Schutzgeistes“ in ursächlicher Verbindung gestanden sein könnten (beide Geschehnisse traten im Zeitraum zwischen 31. Mai und 14. Juni bzw in der Folge im Sommer 1963140 ein). Laut Commenda hatte die "weiße Frau von Rosenberg" den Pöstlingberg beschirmt, wobei sie jener Autor vermutlich in Unkenntnis der Schlosslegenden oder aber in frommer Absicht mit der Gottesmutter vom Pöstlingberg verglich bzw gleichsetzte. Wappen der Rosenberg Kirche Steinbruch/OÖ. *Von Katharina vWallsee-Rosenberg wird berichtet, dass sie sich gerne und häufig im damaligen Landgut Hagen aufgehalten, dort Einladungen gegeben und sich bei der Verpachtung einige Räume vorbehalten hatte. So sollen auch die Verleihungen des Gutes an Lehensleute u.Ä. dort vorgenommen worden sein. Nach ihrem Ableben sei sie stets in weißem, wallendem Gewand erschienen und hätte als Schirmherrin jedes Übel - Schäden bei Kriegswirren und sogar die (in Urfahr und Linz wütende) Pest - von Schloss Hagen abgewendet. *Es gibt noch eine zweite Version von der „weißen Frau“, einer Rosenbergischen Gräfin, welcher der Hagen gehört hätte und deren Wunsch es gewesen sei, dereinst hier begraben zu werden. Als dies nicht geschah und ihr Leichnam an einen anderen Ort überführt werden sollte, wäre sie im weißen Leichengewand entschwunden und in den Hagen zurückgekehrt. Die Meierin soll sie dort einmal in der Kapelle kniend überrascht haben. Als sie die weiße Gestalt ansprach, habe sich diese erhoben und sei durch das geschlossene Fenster entschwebt. *Einige Urfahrwänd-Bewohner vermeinten, ihren zarten, weißumhüllten Körper mit den dunklen Haaren und einem weißen Kranz darauf, „stärker sichtbar als der dichteste weiße Nebelschleier“, den Felshang hinaufschweben gesehen zu haben. Auch vor dem Anrücken Napoleons (1805) soll 138 Hauptmann odE = Funktion des Landeshauptmanns. OÖLA, LA, Sch. 274, fol. 5/6, dat. 15. Juni 1418. Vgl Internet, Genealogie Online, West Europese Adel, Voc I Vitkovci Heer Van Rosenberg En Raabs. Demnach war Katharina die Tochter des 1412 verstorbenen Heinrich III. von Rosenberg, Doblinger, Wallsee, 430. Klepp, Rosenberg. 12. OÖLMBibl, Ehem. SA Hagen, As fol. 32. Rekonstruktion der Wappenwand s.u. 139 Lehr, LandesChronik OÖ, 92. Klepp, Rosenberg, 12. Auch laut Bayer gehörten Markt und Hft Haslach 1421>1483 den Wallseern. Bayer, St. Oswald, 20. Haslach wurde unter ihnen eines der wichtigsten Handelszentren im Oberen Mühlviertel. 140 Bundesdenkmalamt, Pöstlingberg/Schloß Hagen, Mappe I: Am 14. Juni 1963 wurde mit dem endgültigen Abbruch des Schlosses begonnen.
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Merkwürdiges aus dem Hagen Sowie historische Legenden, Anekdoten und Sagen
Title
Merkwürdiges aus dem Hagen
Subtitle
Sowie historische Legenden, Anekdoten und Sagen
Author
Hanna und Herbert Schäffer
Publisher
Eigenverlag
Location
Linz
Date
2015
Language
German
License
PD
Size
21.25 x 29.72 cm
Pages
106
Category
Geographie, Land und Leute
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Merkwürdiges aus dem Hagen