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Vor 1918
Michael Beheim's - Buch von den Wienern
Page - LXXXVII -
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Page - LXXXVII - in Michael Beheim's - Buch von den Wienern

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LXXXV1I Standes die nachfolgende anmerkung aufs. 1043. < Wie viel sich damals die willkür der drucker erlauben durfle, und wie wenig1 man darauf rechnen kann, die sprach- und Schreibweise des ver- fassers vor sich zu haben, zeigt besonders die vergleicltimg der nachdrucke oder verschiedener ausgaben desselben Schriftstellers, die in dem gebiete einer anderen mundart erschienen sind und dann ohne weilers den Schriftsteller in der mundart ihres ortes reden lassen. So liegen uns z. b. die werke Geilers von Kaisersberg in den ältesten ausgaben am ende des 15. und anfangs des lö.jahrli. zu Strasburg, Augsburg, Basel, Heidelberg u. s. w. in eben so viel verschiedenen orthographischen und mundartischen Spielarten vor: in gemein hochdeutscher, oberländischer, halb und ganz schweizerischer, obgleich bei mehren der herausgeber derselbe ist (J. Otter oder Ollier), der gerade das in entschieden schwei- zerischer mundart gedruckte werk ( 'Die christliche Bilgerschafl.' Basel 1512) aus der eigenen handschrifl des Verfassers, der doch in dieser mundart nicht gepredigt halten kann, herausgegeben zu haben versichert.> Seite 1047 verweist Hupfeld auf nachfol- gende schrift: Bericht von viilerseheid der Biblien vnd anderer des Ehrwirdigen vnd seligen D. Mart. Lulheri Bücher, so zu Wit- temberg vnd an andern enden gedruckt worden, durch Chrisloffel Walther, des Herrn Hans Luffts Corrector. Wittemberg 1563. 4.% welche sich dermahl leider so selten gemacht hat, dass ein Wiederabdruck dieses höchst lehrreichen biichleins sehr wün~ schenswerth wäre. Ich habe, übrigens die treue wiedergäbe des autographons nicht etwa so weit getrieben, dass ich auch sinnstörende sehr eibefehler stehen Hess, sondern in diesem, falle mitB das richtigere, wenn es sich dort fand, in den text gesetzt, die änderung aber jedesmahl in den lesarten angegeben. Nur dann, wenn A und B offenbar unmögliches zeigten, setzte ich wahrscheinliches dafür in den text, indem ich -zugleich die lesarten beider hss. bewahrte. An einigen, xuru glücke nur sehr wenigen stellen, wo ich mir vor der hand nicht rath wusste, blieb mir freilich keine ivahl und ich duldete was A hatte und B nicht erklärte. Dass ich übrigens auf obige
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Michael Beheim's - Buch von den Wienern
Title
Michael Beheim's - Buch von den Wienern
Author
Th. G. v. Karajan
Publisher
P. Rohrmann, K. K. Hofbuchhändler
Location
Wien
Date
1462
Language
German
License
PD
Size
11.9 x 19.8 cm
Pages
580
Keywords
Chronik, Strophenform
Categories
Geschichte Vor 1918
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