Page - LXXXVIII - in Michael Beheim's - Buch von den Wienern

LXXXVIII besserungen, so ivie auf die während des druckes erst, als nothbehelf für gewöhnliche leser , die die mehr zahl bilden, hinzugefügte, unmöglich richtige interpunction mir nichts einbilde, will ich nur gleich von vorne herein bemerken ^ da- mit mich nicht recensenlen umsonst quälen. Ja ich geh ihnen hiemit auch beide %ulhaten freiwillig preis, da sich an ihnen ein paar kritische spornen gar zu schön verdienen lassen, will aber nur in allem ernste versichern, dass ich recht gut iveiss, was eine der genau erforschten sgntax des authont entsprechende interpunction sagen trolle, zu meiner entschul- dig/mg aber auch anfuhren, dass mir im,gegebenen falle nicht die mittcl Zu geböte standen, einer so schwierigen anforde- rung zu genügen. Denn einmahl fehlen mir dazu alle übri- gen hss. von Beheims verschiedenen werketi und um diese in bequemen, dabei verlässlichen abschriften zusammen zu brin- gen, wären jähre verflossen; dann dürfte selbst aus diesen erst nach lange fortgesetzten Studien eine noch immer prob- lematische interpunction zu gewinnen sein, da namentlich die sgntax dieser zeitperiode zur beobachtung ihrer äusserst verworrenen gärige einen mehr als gewöhnlichen Scharfsinn und eine feinheit der beobachtung erfordert, die ich mir nicht zutraue} um so weniger, als es sich hier, will man wis- senschaftlich verfahren, nicht blos um Beheims, gewiss nicht allein stehende sgntax} sondern um jene der verwandten schriftsteiler jener periode nach gewissen gruppen handeln kann. Mir schien es desshalb räthlicher7 lieber allen fleiss auf die getreue wiedergäbe des textes zu tuenden, als eine super- kluge interpunction zu construiren, die am ende, wenn einst die spräche jener zeit aus verlässlicheren ausgaben als den bisherigen und zwar aus den verschiedensten denkmählern gehörig ermittelt sein wird, ebenso wenig taugen dürfte, als die hier ohne lange Umschweife, obwohl nicht ohne Über- legung eingefügte ganz gewöhnliche, die den hauptsäch- lich des geschichtlichen, vor allem localen interesse wegen lesenden vor unbequemem, athemlosem herumtappen in an- scheinend endlosen perioden bewahren sollte. Möglich aber,