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dis mähten mir vval grab schelk sein,
daz sy £en weihen vnd auch kirnt
schussen so freueleieh vnd svvind!
w,y warn dy ualschen knaben
5 solchez in herezeu haben!
Ich mäht sein werlich nicht an kern,
daz sy haidnin £e weisen wem.
aber den schelken waz dis als
nit zu uil oder grab, dez mal«
10 must dy kaiserin weichen
den scheiken fraisenkleichen,
Mit irn iiindravvün pald vnd sclmd,
hin nider hiiider dy kapel.
da stund ain kamer vnd ain stuh,
15 darin sy sich für paz erhult.
dise fnunmen dt>z kaiser
stunden wider dy fraiser
Mit puchsen, armprusten vnd wern.
waz dy wiener waren pegern,
20 das funden sy wal zehen ualt
an disen de^en auss erwall,
wann sy wurffen vnd schussen ,
der spil sy nit uerdrussen.
Der selben vngetrewen leut
25 sy jsrar uil wurffen auff dy heut,
nach waz ir kainer nirgen wunt,
wie vil der frummen da pestunt,
wy sy sich mit den ueinden
so uast schussen vud zeinden,
30 Wann ainer, der hiess veit uon gicii, 40 a
der auch manlicli vnd riterlich
pei andern g-uten leuten stundt,
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Michael Beheim's - Buch von den Wienern
- Title
- Michael Beheim's - Buch von den Wienern
- Author
- Th. G. v. Karajan
- Publisher
- P. Rohrmann, K. K. Hofbuchhändler
- Location
- Wien
- Date
- 1462
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 11.9 x 19.8 cm
- Pages
- 580
- Keywords
- Chronik, Strophenform
- Categories
- Geschichte Vor 1918