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Motive und unternehmerische Kompetenzen von GründerInnen technologie-orientierter Unternehmen
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Page - 20 - in Motive und unternehmerische Kompetenzen von GründerInnen technologie-orientierter Unternehmen

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Forschungsobjekt und definitorische Grundlagen 20 Naturgemäß verfügen junge, neu gegründete Unternehmen meistens über eine kleine Anzahl an Beschäftigten, haben geringe Umsatzerlöse und eine kleine Bilanzsumme. Um ein entrepreneurial venture von einem allgemeinen Kleinunternehmen abzugrenzen, nennen Carland et al. (1984) aus diesem Grund vier Kriterien. Dies sind:  Das Bereitstellen eines neuen Produktes oder einer Dienstleistung  Die Verwendung einer neuen Produktionsmethode oder Geschäftsgebarung  Den Eintritt in einen neuen Markt  Die Veränderung einer Industriestruktur Die Erfüllung bereits eines dieser Kriterien würde das neue Unternehmen als unternehmerisch qualifizieren. Als weiteres übergeordnetes Schlüsselwort nennen Carland et al. „Innovation“. (Carland et al., 1984) Abgrenzung Jungunternehmen – Start-up Die deutschsprachige Literatur übersetzt den englischen Begriff eines new venture oftmals mit Jungunternehmen und unterstreicht in ihrer Definition nochmals das geringe Lebensalter des Unternehmens. (Flanschger, 2012) In Österreich ist der Status eines Jungunternehmers vielfach Voraussetzung für den Erhalt von Jungunternehmerförderungen. Aus diesem Grund definiert beispielsweise das Austria Wirtschaftsservice den Status eines/r JungunternehmerIn als jemanden, der erstmalig eine wirtschaftliche Tätigkeit ausübt und mit mindestens 25 % am gegründeten Unternehmen beteiligt ist. Voraussetzung ist zudem, dass die unternehmensrechtliche Geschäftsführung durch den/die JungunternehmerIn ausgeübt werden (AWS Austria Wirtschaftsservice, 2016). Diverse Forschungsarbeiten präzisieren ihren Forschungsgegenstand in dem sie einerseits z.B. wachstums-orientierte Jungunternehmen oder auch technologie-orientierte Jungunternehmen betrachten oder auch den Entstehungsprozess von Jungunternehmen im Zusammenhang mit beeinflussenden Variablen (z.B. commitment oder auch entry barriers) studieren.6 Nicht jedes Jungunternehmen ist ein Start-up, wohingegen aber jedes Start-up ein Jungunternehmen darstellt. Aus diesem Grund und angesichts der Vielfalt der in der Literatur verwendeten Synonyme, ist es notwendig den Begriff eines Start-ups exakt zu definieren und abzugrenzen. So bezeichnet Vetter (2011) ein Unternehmen als Start-up das jung ist, noch keine am Markt anerkannte Firmengeschichte hat und dessen Zukunft und speziell Überleben 6 Beispiele dazu sind: Fayolle et al. (2011), Robinson und Phillips McDougall (2001), Krueger (1993); Tietz und Parker (2012); Timmons und Spinelli (2004)
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Motive und unternehmerische Kompetenzen von GründerInnen technologie-orientierter Unternehmen
Techno- und sozioökonomisch orientierte Betriebswirtschaft
Title
Motive und unternehmerische Kompetenzen von GründerInnen technologie-orientierter Unternehmen
Author
Julia Soos
Editor
Ulrich Bauer
Publisher
Verlag der Technischen Universität Graz
Location
Graz
Date
2017
Language
German
License
CC BY-NC 4.0
ISBN
978-3-85125-517-1
Size
15.5 x 22.5 cm
Pages
282
Keywords
Technologie, Unternehmensgründung, Wissen, Kompetenz
Categories
Universitäten und Institutionen TU Graz, Berichte
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